Teilnehmerrekord: Rund 1300 Athleten beim „Indeland-Triathlon“

Beim Kampf um die ersten Plätze in den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen gingen Simon Jung und Beate Görtz als Sieger hervor – Bei bestem Wetter gab Schirmherr Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, am Blausteinsee den Startschuss zum sportlichen Großereignis- Hier geht’s zum Video dazu Videokamera

Mit einer 1900 Meter langen Schwimmstrecke durch den Blausteinsee begann der 6. Indeland-Triathlon. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit einer 1900 Meter langen Schwimmstrecke durch den Blausteinsee begann der 6. Indeland-Triathlon. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Düren/Weisweiler – Rund 1300 Männer und Frauen stellten sich am vergangenen Sonntag einer besonderen sportlichen Herausforderung: Beim „6. Indeland-Triathlon“ galt es, 1,9 Kilometer Schwimmstrecke durch den Blausteinsee zu bewältigen, gefolgt von satten 86 Kilometern Radfahren am Braunkohleabbaugebiet Inden. Schließlich folgte ein 20 Kilometer-Lauf bis in den Römerpark Aldenhoven. Den Startschuss zum Triathlon gab der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, ab, dessen Wünsche zum Wettbewerb Wirklichkeit wurden: Bestes Wetter und gute Wasserqualität sorgten für einen Teilnehmerrekord.

Wolfgang Spelthahn (r.), Landrat Kreis Düren, ist Schirmherr des 6. Indeland-Triathlons. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Wolfgang Spelthahn (r.), Landrat Kreis Düren, ist Schirmherr des 6. Indeland-Triathlons. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

„Ich war schon bei der Planung des erstenTriathlons dabei. Unser Ziel war es von Anfang an, diese besondere Region einem breiteren Publikum vorzustellen“, so Spelthahn, der auch die Schirmherrschaft über den Triathlon übernahm. Möglich sei das Sportereignis nur durch die Sponsoren RWE Power, Sparkasse Düren, Rurtalbahn, Dürener Kreisbahn und den Euskirchener Solarspezialist „F&S solar“.

Die drei Disziplinen Radfahren, Laufen und Schwimmen führten durch das „indeland“, unten anderem vorbei am Kraftwerk Weisweiler. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Die drei Disziplinen Radfahren, Laufen und Schwimmen führten durch das „indeland“, unten anderem vorbei am Kraftwerk Weisweiler. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Neben der Mitteldistanz-Strecke für die ambitionierten Triathleten gab es auch die „Olympische Distanz“ zu meistern, eine Kurzstrecke von 1,5 Kilometer Schwimmen, 44 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Außerdem wurde eine Volksdistanz mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometern auf dem Rad und einem Fünf-Kilometer-Lauf angeboten sowie die Möglichkeit, als Staffel bei dem sportlichen Großereignis mitzumischen.

Vor dem Triathlon prüften Helfer die Sicherheit von Helmen und Fahrrädern. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Vor dem Triathlon prüften Helfer die Sicherheit von Helmen und Fahrrädern. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Für Sicherheit und Komfort der Triathleten hatte der Kreis Düren die Rad- und Laufstrecken für den Autoverkehr gesperrt. Zahlreiche Helfer waren als Streckenposten, Sicherheits- und Rettungskräfte vor Ort. Am Blausteinsee sorgten allein 61 Kräfte der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) vom Rettungsschwimmer bis zum Notarzt für die Sicherheit.

An der Strecke erwartete die Sportler immer wieder aufbrandender Applaus der Bevölkerung, im Zielort Aldenhoven herrschte Volksfeststimmung: Zahlreiche Angebote von der Hüpfburg über Kinderschminken bis zur Massage für die Athleten sowie Musikgruppen hatten die Veranstalter aufgeboten.

Zielpunkt des Wettbewerbs war im Römerpark Aldenhoven, in dem Volksfeststimmung herrschte. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Zielpunkt des Wettbewerbs war im Römerpark Aldenhoven, in dem Volksfeststimmung herrschte. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schnellster bei dem anspruchsvollen Wettkampf über den Hauptwettbewerb war bei den Männern Simon Jung, der die Schwimmdistanz im etwa 16 Grad warmen Blausteinsee in 26 Minuten und 13 Sekunden bewältigte, danach zwei Stunden, drei Minuten und 37 Sekunden radelte und den Lauf in einer Stunde, 15 Minuten und 20 Sekunden absolvierte.

Die Bevölkerung begrüßte die Triathleten mit kräftigem Applaus. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Bevölkerung begrüßte die Triathleten mit kräftigem Applaus. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Auf den  Plätzen zwei und drei landeten Clemens Coenen und Johann Ackermann. Bei den Frauen sicherte sich die zweifache Ironman-Weltmeisterin Beate Görtz (00:34:24, 02:13:53, 01:27:46) den höchsten Platz auf dem Siegerpodest, gefolgt von Dr. Isa Roth und Katharina Grohmann. Görtz: „Gepuscht haben mich natürlich die tollen Supporter an der Strecke, die Leutchen feiern immer, wenn wir dort sind. Klasse!“

Landrat Wolfgang Spelthahn freute sich zwar am Blausteinsee über das nasse Vergnügen der Schwimmer, vergaß darüber aber nicht, dass viele Menschen im Osten der Republik gerade heftige Probleme mit dem nassen Element haben und erklärte sich deshalb spontan bereit, für jeden Teilnehmer des Indeland-Triathlons einen Euro für die Flutopfer zu spenden.

Weitere Ergebnisse im Internet: https://www.indeland-triathlon.de

Eifeler Presse Agentur/epa

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

5 + 1 =