Goldkommunion in Kall gefeiert

Von Reiner Züll Älteste Teilnehmerin hatte bereits vor 80 Jahren die Erste Heilige Kommunion empfangen

Auf Einladung der Kaller Kolping-Familie feierten 45 Jubilare in der Kaller Pfarrkirche mit Domkapitular Hajo Hellwig den Tag ihrer Erstkommunion, der schon 50, 70 oder gar 80 Jahre zurücklag. Bild: Reiner Züll
Auf Einladung der Kaller Kolping-Familie feierten 45 Jubilare in der Kaller Pfarrkirche mit Domkapitular Hajo Hellwig den Tag ihrer Erstkommunion, der schon 50, 70 oder gar 80 Jahre zurücklag. Bild: Reiner Züll

Kall – Zahlreiche Menschen waren am Ostermontag aus weiten Teilen Deutschlands nach Kall angereist, um dort beim Gottesdienst in der Pfarrkirche ihre Goldkommunion zu feiern. Viele Jubilare, die nach ihrer Schulzeit ihren weiteren Lebensweg außerhalb der Eifel fortsetzten, hatten sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen, lag das Fest ihrer Ersten Heiligen Kommunion doch schon 50 Jahre lang oder länger zurück.

Denn nicht nur „Kommunionkinder“, die vor 50 Jahren zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gegangen waren, feierten mit Domkapitular Hajo Hellwig den feierlichen Gottesdienst. Auch alte Kaller, die vor 60, 70 oder gar schon vor 80 Jahren ihre Erstkommunion empfangen hatten, feierten mit. Die älteste Teilnehmerin war Martha Keppler, die vor 80 Jahren ihre erste Kommunion empfangen hatte.

Seit nunmehr zehn Jahren organisiert die Kaller Kolpingfamilie diese Jubiläumsfeiern für die Jubilare, wobei Margarete Dederichs mit einem großen Stab von Mitstreitern und Helferinnen die Jubilare ausfindig macht und einlädt. Dabei ist es nicht immer einfach, die ehemaligen Kaller, die teilweise schon vor Jahrzehnen von Kall weggezogen sind, aufzuspüren.

Am Ostermontag waren es nun 45 Jubilare, die beim Gottesdienst ihren Jahrestag der Erstkommunion feierten. Von Kindern, die am kommenden Weißen Sonntag zur Erstkommunion gehen, bekamen die Jubilare  während der Messe Geschenke der Pfarrgemeinde überreicht.

Anschließend wurde im Pfarrheim gefeiert, wo die Jubilare und deren Partner von der Kolpingfamilie fürstlich bewirtet wurden. Über Stunden hinaus wurden Erinnerungen und Adressen ausgetauscht. Den gesamten Erlös der Jubiläumsfeier geht an ein Projekt in Indien.

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