Vivaldi als meisterhafter Abschluss

Von Elisabeth Geschwind – Vesperkonzert an Palmsonntag in der Steinfelder Basilika war von berührender Qualität

Ein berührendes Konzert boten Musiker unter der Leitung von Hans-Peter Glimpf (l.) am Palmsonntag. Bild: Elisabeth Geschwind/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein berührendes Konzert boten Musiker unter der Leitung von Hans-Peter Glimpf (l.) am Palmsonntag. Bild: Elisabeth Geschwind/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall-Steinfeld – Es ließ sich kaum vermeiden, an die sprichwörtliche Nadel zu denken, deren Fallen zu hören gewesen wäre, als die Musiker mit Vivaldis Sonata „Al Santo Sepolcro“ RV 130  das Vesperkonzert am vergangenen Sonntag in der Steinfelder Basilika begannen. Unter der Leitung von Organist Hans-Peter Glimpf  spielten die Musiker das erste Mal in diesem Konzert zusammen. Dabei kamen auch typische Instrumente aus der Zeit Antonio Vivaldis, dem Barock, zum Einsatz. So spielte Johannes Zink das historische Lauteninstrument Archiliuto.

Johann Sebastian Bachs geniale Bearbeitung von Pergolesis „Stabat Mater“ im Psalm 51 folgte. Die Stimmen von Susanne König (Sopran) und Julia Husmann (Alt) füllten den großen Raum der Basilika aus und schienen ihn sogar noch zu weiten, wenn sie im Wechsel oder solistisch die Verse des Psalms intonierten.

Auch Elisabeth Kampe und Lucas Brunnert (Violine), Rupert Wolf (Viola), Marcus Christian Lippe (Violoncello) und Clemens Mertes (Kontrabass) zogen die Zuhörer mit intensivem Spiel in ihren Bann. Vivaldis „Al Santo Sepolcro“ RV 169 bildete den meisterhaften Abschluss dieses Vesperkonzerts, das wohl jeden der Zuhörer inspiriert und berührt in die Karwoche entließ.

Eifeler Presse Agentur/epa

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

eins × zwei =