Höchster Punkt des nordrhein-westfälischen Rheinlands eingeweiht

Spitze des neuen Turms bei Udenbreth liegt bei 730 Meter über Meereshöhe – 147 Stufen führen zur Aussichtsplattform in 25 Metern Höhe – Sponsoren für Kletterwand willkommen

Landrat Günter Rosenke und Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg weihten die aktuell höchste Erhebung Nordrhein-Westfalens ein. Foto: Eva-Maria Berners
Landrat Günter Rosenke und Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg weihten die aktuell höchste Erhebung des Rheinlands ein. Foto: Eva-Maria Berners

Hellenthal – Über 100 Augenpaare richteten sich am vergangenen Sonntag in Udenbreth in die Höhe. Denn von der höchsten Plattform des neuen Aussichtsturmes in Hellenthal-Udenbreth seilten sich Kletterer der Sektion Schleiden/Eifel des DAV (Deutscher Alpenverein) ab. Im Gepäck hatten sie Scheren, die sie an Landrat Günter Rosenke und Rudolf Westerburg, Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal und ebenfalls DAV-Mitglied, überreichten. Damit schnitten Landrat und Bürgermeister feierlich das Absperrband durch und eröffneten somit die aktuell höchste Erhebung des Rheinlands, deren Spitze sich in 730 Meter über Meereshöhe befindet.

Kletterer der DAV-Sektion Schleiden/Eifel brachten die Scheren, mit denen die Politiker das Absperrband durchtrennten. Damit machten sie auch gleich auf die ursprünglich geplante Kletterwand aufmerksam, deren Finanzierungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. Foto: Eva-Maria Berners
Kletterer der DAV-Sektion Schleiden/Eifel brachten die Scheren, mit denen die Politiker das Absperrband durchtrennten. Damit machten sie auch gleich auf die ursprünglich geplante Kletterwand aufmerksam, deren Finanzierungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. Foto: Eva-Maria Berners

147 Stufen führen zur Aussichtsplattform in 25 Metern Höhe und ermöglichen von dort aus einen Blick weit in die Eifel-Landschaft hinein. Zum Verschnaufen kann auch die Zwischen-Plattform in 13 Meter Höhe genutzt werden. Ein „Eifel-Blick“, also eine fotografische Infotafel, auf der markante Punkte der Fernsicht vermerkt ist, komplettiert den Turm. Am gleichen Standort musste im Jahr 2012 der alte marode Aussichtsturm nach über 40 Jahren Bestand abgerissen werden.

Finanziert wurde der neue Turm mit Baukosten in Höhe von 436 000 Euro unter anderem mit Hilfe von Fördermitteln des LEADER-Projektes, weitere 192 000 Euro steuerte der Naturpark Nordeifel bei. Die Gemeinde trug einen Eigenanteil von gut 200 000 Euro sowie weitere 40 000 Euro durch Spenden, Sach- und Eigenleistungen.

Der neue Aussichtsturm stellt die aktuell höchste Erhebung Nordrhein-Westfalens dar. Bild: Gemeinde Hellenthal
Der neue Aussichtsturm kostete 436.000 Euro. Bild: Gemeinde Hellenthal

Einen weiteren Wunsch hat Bürgermeister Westerburg allerdings noch für den Turm: Ursprünglich war in den Planung eine Kletterwand an einer Außenseite vorgesehen. Diese würde nicht nur die ansässigen Kletterer und Bergsteiger erfreuen, sondern aufgrund der außergewöhnlichen Höhe wäre eine solche Wand auch ein weiterer touristischer Anziehungspunkt. Nun sucht die Gemeinde nach Möglichkeiten, eine solche Kletterwand zu finanzieren.

Eifeler Presse Agentur/epa

Ein Gedanke zu „Höchster Punkt des nordrhein-westfälischen Rheinlands eingeweiht“

  1. Kleiner Tipp an mögliche Sponsoren der Kletterwand: Da gibt es eine große und weithin sichtbare Fläche für ein Logo auf so einer Kletterwand….

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