Flüchtlinge zeigen reges Interesse am Nationalpark Eifel

20-köpfige internationale Gruppe informierte sich über geschützte Pflanzen und Tiere

Waldführer Rainer Wiertz (links) freut sich über seine begeisterungsfähigen Teilnehmer aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gemünd. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel
Waldführer Rainer Wiertz (links) freut sich über seine begeisterungsfähigen Teilnehmer aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gemünd. Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – Aus Syrien, Irak und Afrika stammen die Flüchtlinge der 20köpfigen Gruppe, die sich am Rand des Nationalparks Eifel in Gemünd um Waldführer Rainer Wiertz gruppieren. Der Nationalpark-Waldführer und ehemalige Entwicklungshelfer freut sich über das rege Interesse. So erfahren die Familien, Frauen und Kinder – mit Unterstützung durch arabisch sprechende Übersetzer – warum vor ihrer derzeitigen Haustüre ein Nationalpark liegt und was genau dieser schützt und zudem alles über die in ihm lebenden Pflanzen und Tiere.

Ralf Hergarten vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Ortsverein Schleiden, ist Leiter der Filiale für die Erstaufnahmeeinrichtung aus den Ballungsgebieten im Schullandheim Gemünd. „Ich bin froh, dass meine Gäste diese Abwechslung zum Einrichtungsalltag haben und wir ihnen etwas über unsere Heimat und ihre Natur mitgeben können“, so Hergarten. Die Begeisterung und das große Interesse an der von der Nationalparkverwaltung Eifel vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW angebotenen Führung gibt ihm offensichtlich Recht.

Nationalpark-Waldführer sind zertifizierte Natur- und Landschaftsführer, die für die Nationalparkverwaltung Eifel Führungen in mehreren Sprachen und gebärdensprachlicher Übersetzung anbieten. (eb)

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