Goldene Meisterbriefe für Karl-Heinz Heymann und Detlef Zingsheim

Agnes Heymann (v.l.), Gerd Pelzer, Karl-Heinz Heymann, Uwe Günther, Detlef Zingsheim und Willi Fetten bei der Übergabe der Goldenen Meisterbriefe. Bild: KH Rureifel
Agnes Heymann (v.l.), Gerd Pelzer, Karl-Heinz Heymann, Uwe Günther, Detlef Zingsheim und Willi Fetten bei der Übergabe der Goldenen Meisterbriefe. Bild: KH Rureifel

Euskirchen/Zülpich – Gleich zwei Goldene Meisterbriefe konnte die Innung für das Kraftfahrzeughandwerk Euskirchen an zwei „alteingesessene“ Zülpicher Kraftfahrzeugmeister  übergeben. Karl-Heinz Heymann absolvierte nach Besuch der Volks- und Realschule eine Lehre von 1955 bis 1958 in dem Autohaus Fleischhauer in Köln. Nach einem Gesellenjahr folgte die Bundeswehrzeit, in die auch die Eheschließung mit Frau Agnes viel. Das Paar hat eine Tochter und zwei Söhne. Beruflich folgten weitere sechs Gesellenjahre im Autohaus A. Gotzen in Zülpich und die Meisterprüfung am 26. Januar1966 bei der Handwerkskammer Aachen.

Weitere sechs Monate später, am 1. Juli 1966, folgte der Schritt in die Selbständigkeit, bis zum 31. Januar 1998 in Oberwichterich. Die Leidenschaft zum Automobil hat den Freund historischer Automobile und Motorräder nie verlassen. Heymann widmet sich auch heute noch seiner Passion. Da seine Frau Agnes als Schneiderin selbständig war und auch heute noch Kurse gibt, ergänzen sich die Eheleute bei der Zeiteinteilung für den Beruf/Hobbys und Familie vortrefflich.

Detlef Zingsheim begann seine Lehrzeit 1958 bei der RGK in Euskirchen. Nach der Gesellenprüfung 1962  bei der Firma Mercedes Johann Herten in Düren besuchte er berufsbegleitend die Meisterschule in Köln und legte am 4. November1965  die Meisterprüfung ab. Wenige Wochen später pachtete der junge Meister eine Tankstelle in Kreuzau und richtete eine kleine Kfz-Werkstatt ein.  Drei Jahre später bereitete Zingsheim die Errichtung einer Kfz.-Werkstatt in der Merzenicher Straße in Zülpich vor, wo er 1972, nach einem kurzen Intermezzo bei Ford Rhiem in Bonn,  einen reinen Kfz-Betrieb eröffnete. 1973 übernahm er eine Datsun/Nissan-Vertretung bis 1994. Von 1996 bis 2000 vertrat Herr Zingsheim die Marke Daewoo. Im Mai 2000 wurde der Betrieb an den Sohn übergeben. Dem Beruf und der Werkstatt ist Detlef Zingsheim immer noch verbunden und hilft gerne mit, wenn „Not am Mann“ ist.

Die Überreichung der Goldenen Meisterbriefe nahmen der Kreishandwerksmeister Gerd Pelzer und der Innungsobermeister Willi Fetten, vor. (epa)

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