Kooperation zwischen „ene“ und Nationalpark Eifel

Gemeinsam möchte man den Wandel von den konventionellen zu den regenerativen Energien rascher vorantreiben – Wer Grünstrom bezieht, der darf ab sofort mit einem Waldführer den Nationalpark erkunden

Vertriebsleiterin Sylwia Laß von der ene-Unternehmensgruppe informierte auf der Waldführer-Tagung in Einruhr über die regenerative Ausrichtung des regionalen Energiedienstleisters. Bild: Simon Quattelbaum/Eifeler Presse Agentur/epa
Vertriebsleiterin Sylwia Laß von der ene-Unternehmensgruppe informierte auf der Waldführer-Tagung in Einruhr über die regenerative Ausrichtung des regionalen Energiedienstleisters. Bild: Simon Quattelbaum/Eifeler Presse Agentur/epa

Simmerath-Einruhr – Auf Einladung von Michael Lammertz vom Nationalpark Eifel nutzte die ene-Unternehmensgruppe kürzlich die Gelegenheit, im Rahmen einer Waldführer-Tagung über die regenerative Ausrichtung des Unternehmens zu informieren. Seit 2004 hat das Nationalparkforstamt Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW gemeinsam mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW 160 Personen in mehreren neuntägigen Schulungen zu Zertifizierten Natur- und Landschaftsführern ausgebildet. Sie können als Waldführer bei der Nationalparkverwaltung für individuelle Gruppenführungen gebucht werden.

Vertriebsleiterin Sylwia Laß von der „ene“ erklärte im Nationalpark-Infopunkt Heilsteinhaus in Simmerath-Einruhr den zahlreichen erschienenen Waldführern zunächst die Struktur der ene-Unternehmensgruppe, die gut 35.000 Haushalts-, Landwirtschafts- und Gewerbekunden überwiegend in der Eifel mit Strom versorgt. Interesse löste besonders das anvisierte Ziel des regionalen Energiedienstleisters aus, nämlich ab dem Jahr 2030 die Kunden der „ene“ einzig und allein noch mit nachhaltig erzeugter Energie versorgen zu wollen. Damit wolle man in der Eifel seinen Teil der globalen Verantwortung für den Klimaschutz tragen.

Diesbezüglich ist die „ene“ schon heute auf einem guten Weg: Denn längst werden 50 Prozent des benötigten Jahresstrombedarfs im Netzgebiet aus dezentral in der Region installierten regenerativen Energieerzeugungsanlagen gedeckt. Bei bestimmten Lastsituationen im Stromnetz und günstigen Wetterverhältnissen (gleichzeitig Wind und Sonneneinstrahlung) kann man schon heute den kompletten Strombedarf im Versorgungsgebiet mit reinem Grünstrom abdecken.

Damit die Nachfrage der Menschen in der Region nach Grünstrom weiter steigt, kooperiert die „ene“ ab sofort mit dem Nationalpark Eifel und hier vor allem mit den Waldführern. Denn wer den Grünstrom der „ene“ wählt, der setzt sich nicht nur für den Klimaschutz ein, sondern der wird auch ganz konkret belohnt, indem er einmal im Jahr zu einer geführten Wanderung durch den Nationalpark Eifel eingeladen wird.

„Das Thema und die Route der Wanderung kann man dabei in Absprache mit dem Nationalparkforstamt selbst festlegen“, berichtete Laß. Ebenso Startpunkt und Dauer. Auch seien barrierefreie Führungen möglich.

Gemeinsam mit den Waldführern wurde an diesem Tag der organisatorische Ablauf der Kooperation festgelegt. Das Liefergebiet für den Naturstrom der „ene“, der passend zum Nationalpark den Namen „ene eifelgrün“ trägt, umfasst dabei nicht nur das aktuelle Grundversorgungsgebiet der KEV Energie, sondern die komplette Eifel-Region und die Ballungszentren rund um die Eifel wie Aachen, Köln, Bonn, Koblenz und Trier.

„Unser Grünstromangebot ist auch für Gewerbekunden interessant“, berichtete Sylwia Laß abschließend, „denn diese erhalten von uns neben dem Ökostrom auch eine Werbeset für die Außenkommunikation ihrer ökologischen Ausrichtung sowie ein Zertifikat für ihre Räumlichkeiten.“

Eifeler Presse Agentur/epa

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