„Dorint-Hotel ist Lotterietreffer für unsere Region“

(mit Video) Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn und Investor Georg Schmiedel von „F&S concept“ gaben renommierten Betreiber von Hotel, Restaurant und Tagungszentrum des entstehenden „Bismarck-Quartiers” auf dem ehemaligen Stadthallengelände bekannt

Sie stehen engagiert hinter dem entstehenden „Bismarck-Quartier“: Georg Schmiedel (v.l.), Investor und Geschäftsführer „F&S concept“, Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, Karl-Heinz Pawlizki, Geschäftsführer Neue Dorint GmbH, und Peter Kaptain, Geschäftsführer GIS. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Sie stehen engagiert hinter dem entstehenden „Bismarck-Quartier“: Georg Schmiedel (v.l.), Investor und Geschäftsführer „F&S concept“, Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, Karl-Heinz Pawlizki, Geschäftsführer Neue Dorint GmbH, und Peter Kaptain, Geschäftsführer GIS. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Düren – Die Stadt Düren soll mit dem „Bismarck-Quartier“ ein Stadtviertel pulsierenden Lebens mit Hotel, Wohn- und Geschäftsräumen, Gastronomie und Wasserflächen am Park bekommen. Um den optimalen Hotel-Betreiber für das städtebauliche Filetstück direkt am Theodor-Heuss-Park auf dem Gelände der mittlerweile abgerissenen Stadthalle zu bekommen, haben das Investorenduo Georg Schmiedel und Jörg Frühauf, Geschäftsführer des Euskirchener Projektentwicklers „F&S concept“, fast ein Jahr lang hart verhandelt. Am vergangenen Donnerstagvormittag lüftete Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, im Kreishaus das Geheimnis: „Mit einem Hotel der Neuen Dorint GmbH haben wir einen echten Lotterietreffer für die Region.“

Denn Dorint, ursprünglich 1959 gegründet, seit 2006 als Neue Dorint GmbH am Markt, sei mit 38 Hotels und über 3000 Mitarbeitern ein renommierter Partner. Etwa 45 neue Arbeitsplätze sollen allein durch den Hotelbetrieb entstehen. Karl-Heinz Pawlizki, Geschäftsführer „Dorint Hotels & Resorts“, versprach: „Selbstverständlich werden wir in Düren auch Ausbildungsbetrieb sein.“

Die Chemie stimmt sichtlich zwischen Karl-Heinz Pawlizki (v.l.), Geschäftsführer Dorint, Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, und Georg Schmiedel, Investor und Geschäftsführer „F&S concept“: Bei der Pressekonferenz sprachen alle drei von fairen Verhandlungen, die von gemeinsamen Zielen geprägt seien. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Chemie stimmt sichtlich zwischen Karl-Heinz Pawlizki (v.l.), Geschäftsführer Dorint, Wolfgang Spelthahn, Landrat Kreis Düren, und Georg Schmiedel, Investor und Geschäftsführer „F&S concept“: Bei der Pressekonferenz sprachen alle drei von fairen Verhandlungen, die von gemeinsamen Zielen geprägt seien. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Bei der Auswahl des Betreibers war Georg Schmiedel ein gutes Gesamtkonzept wichtig, das auch den Dürenern Nutzen bringt: „Von fünf sinnvollen potentiellen Betreibern, die sich in der Ausschreibung herauskristallisierten, hat Dorint das beste Konzept vorgestellt.“ Denn wichtig sei ihm beispielsweise nicht nur gewesen, dass die Hotelgäste ein gutes Frühstück bekommen: „Das Bismarck-Quartier soll ein Ort pulsiernden Lebens für Gäste und Einheimische werden, deshalb haben wir viel Wert auch auf eine vollständige Gastronomie im Innen- und Außenbereich gelegt, in der Arbeitnehmer etwa in der Mittagspause essen können oder sich die Familie zum Abendessen trifft.“

Das „Bismarck-Quartier“ ist nicht das erste gemeinsame Projekt von Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.) und Investor Georg Schmiedel: Ein Behördenhaus, Solarparks und Dachanlagen sowie Baugebiete stehen für erfolgreiche Zusammenarbeit. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Das „Bismarck-Quartier“ ist nicht das erste gemeinsame Projekt von Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.) und Investor Georg Schmiedel: Ein Behördenhaus, Solarparks und Dachanlagen sowie Baugebiete stehen für erfolgreiche Zusammenarbeit. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Besonderen Wert legten Kreis und „F&S concept“ auch auf das engagierte Betreiben des angeschlossenen Tagungszentrums. Pawlizki: „Jeder dritte Gast in unseren Hotels ist ein Tagungsgast. Wenn etwa in Köln die Zimmer oder Tagungsräume knapp werden, können wir auch deren Zielgruppe an den Dürener Standort verweisen.“ Er glaube fest an den Standort Düren: „Wir haben drei Häuser in Köln, je eines in Bonn, Neuss und Mönchengladbach. Alle sind sehr erfolgreich.“ Dazu trage auch die jeweils individuelle Ausrichtung der einzelnen Hotels bei, beispielsweise durch regionaltypische Produkte und Speisen.

Schmiedel nannte beeindruckende Zahlen zum entstehenden „Bismarck-Quartier“. Insgesamt sind über 18.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche vorgesehen, davon 4.700 Quadratmeter für das sechsgeschossige Hotel mit 120 Doppel-Zimmern. Für Wohnungen und sechs exklusive Penthouses mit Größen zwischen 70 und über 200 Quadratmeter stehen insgesamt 3.400 Quadratmeter zur Verfügung, dazu kommen 2.600 Quadratmeter für Praxen und Gewerbe. 5.300 Quadratmeter stehen für das Untergeschoss bereit, die Tiefgarage soll 123 Stellplätze fassen.

Als ideal bezeichnen Investor Georg Schmiedel (v.l.) und Dorint-Geschäftsführer Karl-Heinz Pawlizki das gefundene Konzept für Hotel, Gastronomie und Tagungszentrum. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Als ideal bezeichnen Investor Georg Schmiedel (v.l.) und Dorint-Geschäftsführer Karl-Heinz Pawlizki das gefundene Konzept für Hotel, Gastronomie und Tagungszentrum. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Das Tagungszentrum könne mit mobilen Trennwänden in bis zu vier Räume aufgeteilt werden. Ohne Trennwände ergibt sich Platz für bis zu 400 Personen, durch die besondere Bauweise gebe es keine störenden Säulen oder ähnliches, sondern es entstünde ein ideales Ambiente für (Familien-)Feiern, Veranstaltungen und Kongresse. Mit im Boot ist die Gesellschaft für Infrastrukturvermögen des Kreises Düren (GIS). Deren Geschäftsführer Peter Kaptain sieht zahlreiche Synergieeffekte: „Die Möglichkeiten auch gerade durch das Tagungszentrum werden sehr viel größer.“

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Dazu ist eine Wasserfläche geplant, die den Erholungswert des angrenzenden Parks noch weiter steigern soll. Sobald die Baugenehmigung vorliege, stünde das neue Stadtviertel mit Hotel in 24 bis 30 Monaten, voraussichtlich im Sommer 2018. Investor Schmiedel rechnet mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro, die seine Projektentwicklungsgesellschaft übernehmen will.  Weitere verbleibende 20 Prozent hält die Gesellschaft für Infrastrukturvermögen des Kreises Düren (GIS).

Schmiedel: „Wir haben den Vertrag mit Dorint auf 20 Jahre mit Option auf zwei Mal weitere fünf Jahre geschlossen. Wir werden das Hotel »löffelfertig« übergeben, das heißt mit kompletter Einrichtung bis zu Dekoration und 38 Salzstreuern!“

Dorint-Geschäftsführer Pawlizki zeigte sich ebenso erfreut wie optimistisch: „Die Verhandlungen waren fair und von gemeinsamen Zielen geprägt. Wir glauben an den Standort. Ich sage so etwas sehr selten, aber hier mache ich mir keine Sorgen!“

Eifeler Presse Agentur/epa

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