Doch finanzielle Hilfen für Hochwasseropfer aus Düsseldorf?

Gemeinde Kall werden laut Kreis-SPD Entschädigungen in Aussicht gestellt – Weitere Kommunen könnten folgen

Noch immer zeugen Hochwasserbarrikaden wie hier in Eiserfey von den Überschwemmungen, die auch den Kreis Euskirchen heimsuchten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Noch immer zeugen Hochwasserbarrikaden wie hier in Eiserfey von den Überschwemmungen, die auch den Kreis Euskirchen heimsuchten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Die Kommunen im Kreis Euskirchen können auf finanzielle Hilfen zur Beseitigung der Hochwasserschäden hoffen, wie es jetzt in einer Pressemitteilung der SPD im Kreis Euskirchen heißt. Dies hätten die SPD-Politiker Markus Ramers und Emmanuel  Kunz in Gesprächen mit dem NRW-Innenministerium in Düsseldorf erreicht.

Markus Ramers, Vorsitzender der SPD im Kreis Euskirchen: „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Landesregierung einspringt und die vom Hochwasser betroffenen Kommunen nicht im Regen stehen lässt.“ Gemeinsam mit weiteren Parteifreunden habe Ramers während der vergangenen Wochen seine Kontakte in Düsseldorf genutzt und auf die Lage im Kreisgebiet hingewiesen. „Unser Einsatz scheint sich gelohnt zu haben“, so Ramers. Emmanuel Kunz ergänzt: „Oft hilft es mehr, im Stillen nach Lösungen zu suchen, statt auf dem Rücken der Geschädigten den Landtagswahlkampf zu eröffnen.“

Emmanuel Kunz, Vorsitzender der SPD Kall: „Städte und Gemeinden, die vom Hochwasser besonders betroffen waren, können zusätzliche Gelder über das Gemeindefinanzierungsgesetz beantragen. Damit können außergewöhnliche und außerplanmäßige Leistungen der Kommunen abgedeckt werden. Diese Vorgehensweise hat das Innenministerium nach Gesprächen nun der Gemeinde Kall in Aussicht gestellt. Weitere Kommunen könnten folgen, wenn sie ihren Bedarf beim Innenministerium anmelden.“

Ende Mai und Anfang Juni kam es in einigen Orten im Kreis Euskirchen zu starken Überschwemmungen, welche teilweise große Schäden verursacht haben. Davon betroffen waren insbesondere Orte in der Stadt Mechernich sowie in den Gemeinden Kall und Nettersheim. (epa)

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