„Mobilität ist Teil der Daseinsvorsorge“

Beförderungsmöglichkeiten für Bevölkerung im Kreis Euskirchen soll weiter verbessert werden

Für die Menschen da sein und in Sachen Klimaschutz Vorsorge treffen: Die RVK unterstreicht ihren Anspruch durch großformatige Aufkleber über den Einstiegstüren all ihrer Busse im Kreis Euskirchen. Unser Foto zeigt Geschäftsführer Eugen Puderbach (l.) und Landrat Günter Rosenke, wie sie einen der Aufkleber anbringen. Foto: W. Andres / Kreis Euskirchen
Für die Menschen da sein und in Sachen Klimaschutz Vorsorge treffen: Die RVK unterstreicht ihren Anspruch durch großformatige Aufkleber über den Einstiegstüren all ihrer Busse im Kreis Euskirchen. Das Foto zeigt Geschäftsführer Eugen Puderbach (l.) und Landrat Günter Rosenke, wie sie einen der Aufkleber anbringen. Foto: W. Andres / Kreis Euskirchen

Kreis Euskirchen –  „Wir fahren für die Menschen in der Region“: Dieser Slogan schmückt neuerdings jeden Bus der RVK (Regionalverkehr Köln), der im Kreis Euskirchen fährt. Der Kreis Euskirchen und die RVK unterstreichen damit, dass sie die Mobilität der Menschen als einen wesentlichen Auftrag ansehen.

„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“ Philip Rosenthal hat diesen klugen Satz einst formuliert. Für Landrat Günter Rosenke passt der Spruch perfekt zur RVK. Bei Bahn und Bus sei es geradezu Pflicht, ständig an einer Verbesserung und Weiterentwicklung zu arbeiten. Für Rosenke, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der RVK, ist die Sicherung der Mobilität sogar ein Stück Daseinsfürsorge. „Ob Trinkwasser, Strom oder Gas: Für uns ist das selbstverständlich, für uns gehört das zur Daseinsfürsorge. Den gleichen Stellenwert muss auch die Mobilität haben. Daran arbeitet die RVK, wir wollen für die Menschen da sein!“

Rosenke: „Wir sind, wie nie zuvor, eine mobile Gesellschaft. Ob zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, für einen Ausflug oder zu einem Treffen – Mobilität prägt unseren Alltag.“ Das sei nicht immer einfach in einer Zeit, in der die Straßen- und Schienen-Infrastruktur notleidet und gleichzeitig der demografische Wandel zu spürbaren Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur unserer gesamten Region führt.

„Unsere Botschaft – ‚Wir fahren für die Menschen in der Region‘ – soll nicht nur Identifikation stiften, sie soll auch die Verbundenheit mit der Region und ihren Menschen deutlich machen“, ergänzt RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach. Dies hätten der Kreis Euskirchen und die RVK gemeinsam bereits bei der “Stoppt Tihange!“-Kampagne gezeigt.

Um die Bedeutung des Themas für jeden sichtbar zu dokumentieren, hat die RVK große Aufkleber über den Eingangstüren ihrer Busse anbringen lassen. „Wir tragen alle gemeinsam Verantwortung dafür, dass die Mobilität der Menschen in unserer Region deutlich verbessert wird“, so Puderbach.

Die RVK will aber nicht nur für die Menschen „da sein“, sondern sie will auch „Vorsorge“ in Sachen Klimaschutz treffen. „Auch und gerade der öffentliche Nahverkehr auf Schiene und Straße muss hierzu einen erheblichen Beitrag leisten“, so Rosenke.

Auch auf diesem Gebiet ist das Verkehrsunternehmen vorbildlich unterwegs. So fährt die RVK ab 2018 nach und nach mit Bussen, die mit Bio-Erdgas angetrieben werden. In Kooperation mit der e-regio wird dazu in Euskirchen eine entsprechende Tankstelle gebaut, eine weitere im Kaller Gewerbegebiet existiert bereits. „Wir fahren dann im lokalen Verkehr mit lokaler Energie“, so Puderbach. „Und wir erreichen damit eine Schadstoffreduzierung um bis zu 80 Prozent!“ Als erste Linie wird der Nationalpark-Shuttlebus mit Bio-Erdgas fahren. (epa)

 

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