Vermisstensuche und Verpuffung: THW Schleiden probte Ernstfall

Nach 2013 veranstaltete der THW Ortsverband Schleiden wieder eine überörtliche Ausbildung auf dem Bundeswehrgelände in Geilenkirchen-Teveren

Das THW Schleiden übte die Rettung von in Not geratenen Menschen. Bild: Daniel Schwarzer
Das THW Schleiden übte die Rettung von in Not geratenen Menschen. Bild: Daniel Schwarzer

Schleiden/Teveren – Mit einer Verbandsfahrt startete kürzlich der Technische Zug mit den Gruppen Zugtrupp, Bergungsguppe , Fachgruppe Beleuchtung und der Jugendgruppe nach Geilenkirchen. Parallel zum THW war auch das Deutsche Rote Kreuz mit dem Kreisverband Essen vor Ort. Die erste Nachtübung kam in der Nacht von Freitag auf Samstag, dort wurde eine Vermisstensuche abgehalten und Vermisste mittels Seilbahn geborgen.

Nach der Übung kehrten alle Helfer müde auf ihre Stuben zurück und legten sich schlafen. Die Nachtruhe währte allerdings nicht lange, um 8 Uhr gab es bereits Frühstück. Anschließend wurden verschiedene Ausbildungen vorgenommen, ehe am Nachmittag alle THW-Beteiligten mittels „GroupAlarm“ zur nächsten Einsatzübung alarmiert wurden.

Gemeinsam begab sich der Technische Zug auf den Weg nach Geilenkirchen. Bild: Daniel Schwarzer
Gemeinsam begab sich der Technische Zug auf den Weg nach Geilenkirchen. Bild: Daniel Schwarzer

Nach einer „Verpuffung in einem Wohnhaus“ wurden drei Personen vermisst, eine Person wurde über eine Luke am Hang gefunden und dort mittels Trage geborgen, die andere Person wurde in einem Haus aufgefunden und mittels schiefer Ebene geborgen. Während des Übungsverlaufs wurde die dritte Person bereits als unverletzt bei der Polizei gemeldet.

Von Samstag auf Sonntagnacht gab es eine weitere Vermisstensuche, diesmal in einem Straßenzug. Dort wurden die Gebäude ausgeleuchtet und mit den verschiedensten Bergungsmethoden gearbeitet.

Auch die Jüngsten im THW Schleiden mussten ran. Bild: Daniel Schwarzer
Auch die Jüngsten im THW Schleiden mussten ran. Bild: Daniel Schwarzer

Am Sonntagvormittag kam dann der Höhepunkt der Ausbildung: eine Gemeinschaftsübung mit dem DRK. Es wurde eine Verpuffung in einem Großgebäude simuliert, dabei waren über 15 Mimen versteckt, die gemeinsam durch das THW und DRK aufgefunden, geborgen und betreut werden mussten.

Bereits nach dem Mittagessen gab es die nächste Übung für das THW. Pumparbeiten und Retten aus Höhen waren dort die Themenschwerpunkte. Nach dem Abschlussgrillen am Sonntagabend gab es nochmal eine Vermisstensuche mit Ausleuchtung. Kurz nach Mitternacht war auch diese Übung erfolgreich absolviert.

Gemeinsam mit dem DRK kam es zu einer Großübung. Bild: Daniel Schwarzer
Gemeinsam mit dem DRK kam es zu einer Großübung. Bild: Daniel Schwarzer

Wieder zu Hause angekommen, wurden die Teilnehmer vom Ortsbeauftragten Daniel Schwarzer begrüßt. Anschließend gab es noch ein Abschlussessen in der Unterkunft. Nach dem Essen wurden die Jugendlichen mit einer Teilnahmeurkunde geehrt. (epa)

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