Theaterverein Rinnen geht „Neurosigen Zeiten“ entgegen

Die Laienspielschar geht mit ihrem neuen Stück in den nächsten Wochen auf Eifel-Tournee

Probe des Theatervereins Rinnen zum Stück "Neurosige Zeiten" im Bürgerhaus in Rinnen. Foto: Reiner Züll
Der Theaterverein Rinnen probt zurzeit das Stück „Neurosige Zeiten“. Foto: Reiner Züll

Kall-Rinnen – Um eine im wahrsten Sinne des Wortes „wahnsinnige“ Geschichte geht es in dem turbulenten Theaterstück „Neurosige Zeiten“, das seit einigen Wochen beim Theaterverein „Einigkeit“ Rinnen einstudiert wird. Seit November letzten Jahres sind die zehn Laienschauspieler mit Leseproben in den wöchentlichen Theater-Proben beschäftigt. Seit Mitte Februar wird zweimal in der Woche im Rinner Bürgerhaus geprobt. Für das neue Stück kann sich der Verein mit Sandra Meyer und Axel Chmielecki auch über zwei neue aktive Mitglieder im Ensemble freuen.

Premiere des Stücks ist am Samstag, 11. März, 20 Uhr, im Bürgerhaus in Rinnen.  Am Sonntag, 12. März, erfolgt eine weitere Aufführung um 16 Uhr. Danach geht es auf Tournee. Beginn ist am Freitag, 17. März, um 19.30 Uhr in der Eifelhöhenklink Marmagen, am Samstag 18. März (20 Uhr), gastieren die Theaterspieler im Bürgerhaus Kallmuth, am Samstag, 25. März (19 Uhr), im Bürgerhaus in Krekel, wo „Neurosige Zeiten“ am Sonntag, 26. März, 17 Uhr, noch einmal zur Aufführung kommt. Am Samstag, 1. April, gastiert der Theaterverein mit dem neuen Stück in Hagen-Haspe im östlichen Ruhrgebiet, wo die Eifeler schon seit vielen Jahren ihre Tourneen  beenden.

„Neurosige Zeiten“ ist eine Komödie von Winnie Abel in drei Akten  und spielt in einer Irrenanstalt. Wie aber empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besucher merkt, wo er gelandet ist? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, die in der „Klapse“ lebende Tochter einer reichen Hoteldynastie. Ihre Mutter meldet spontan Besuch an. Sie geht davon aus, dass Agnes in einer schmucken Villa residiert. Kurzerhand sollen nun alle Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiatrie-Wohngruppe versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken. Doch dann beginnt  ein wahnwitziges Verwechslungsspiel, das am Ende völlig aus dem Ruder gerät und die Frage aufkommt, wer da eigentlich verrückt und was überhaupt normal ist.

„Es wird turbulent zugehen“, verspricht  Spielleiterin Heike Huber, die im Stück selbst eine kleine Rolle als Fotografin spielt. Es werden echte Blumenvasen und Tassen zu Bruch gehen, die sich der Verein aus irgendwelchen Altbeständen zusammen gesammelt hat. Mitspieler in „Neurosige Zeiten“ sind Lydia Rosenbaum, Felicitas Huber, Elisabeth Servaty, Astrid Koder, Sandra Meyer, Heike Huber, Ralf Thelen, Michael Linden, Andreas Belgardt, Richard Cremer und Axel Chmielecki. Als Souffleuse agiert Elke Knoblich. Das Bühnenbild, ein Wohngruppenraum, wurde von Andre Ruzek geschaffen. (sü)

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