Schlagwort-Archive: Inklusion

„Inklusionsprojekt von der ersten Minute an“

„projekt.bike inklusiv“ eröffnete auf dem Gelände der NE.W-Betriebsstätte in Zingsheim seine Pforten – Fahrradladen bietet Arbeitsplätze für vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fünf Teilzeitkräfte und fünf Menschen mit Handicap

NE.W-Geschäftsführer Georg Richerzhagen (v.l.) bedankte sich bei Mario Müller und Christian Merks für ihr Engagement beim Inklusionsprojekt „projekt.bike inklusiv“. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
NE.W-Geschäftsführer Georg Richerzhagen (v.l.) bedankte sich bei Mario Müller und Christian Merks für ihr Engagement beim Inklusionsprojekt „projekt.bike inklusiv“. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Nettersheim-Zingsheim – Mancher, der gedacht hatte, am Samstagmorgen werde bei den Nordeifel.Werkstätten (NE.W) in Zingsheim ein neuer „Fahrradladen“ eröffnet, war mehr als erstaunt, als er vor Ort eintraf. Das „projekt.bike inklusiv“, das von Mario Müller und Christian Merks auf die Beine oder besser Räder gestellt wurde, entpuppte sich weit mehr als Vorzeige-Inklusionsbetrieb, der nicht nur eine große Anzahl hochmoderner Zweiräder zu bieten hat, sondern darüber hinaus auch eine professionelle Werkstatt, ein Ersatzteilelager, einen Gesprächsraum sowie jede Menge Platz vor der Ladentür, um gefahrlos das ein oder andere Rad mal auszuprobieren. „Inklusionsprojekt von der ersten Minute an“ weiterlesen

Lebenshilfe HPZ gab Startschuss für innovatives Wohnprojekt in Zülpich

Für 22 Menschen mit Behinderung wird an der Chlodwigstraße im Zentrum der Römerstadt eine an deren Bedürfnissen angepasste Wohnstätte errichtet – Bauherr ist die Paffendorf Vermögensverwaltung

Absolvierten den Spatenstich für eine neue Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Zülpich: Stadtentwickler Christoph Hartmann, Bauherrin Katharina Paffendorf, Architekt Rainer Graßmann, HPZ-Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Habscheid, HPZ-Geschäftsführer Christian Pfaff, HPZ-Geschäftsführer Philipp Krosch, Melanie Sewell (LVR), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Anja Nußbaum (LVR), Johanna Wollny (LVR) und Lennart Paffendorf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Absolvierten den Spatenstich für eine neue Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Zülpich: Stadtentwickler Christoph Hartmann, Bauherrin Katharina Paffendorf, Architekt Rainer Graßmann, HPZ-Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Habscheid, HPZ-Geschäftsführer Christian Pfaff, HPZ-Geschäftsführer Philipp Krosch, Melanie Sewell (LVR), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Anja Nußbaum (LVR), Johanna Wollny (LVR) und Lennart Paffendorf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Zülpich – Es dürfte ein weiterer Meilenstein auf dem Weg gelebter gesellschaftlicher Inklusion im Kreis Euskirchen sein, was derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Strumpf- und Strickwarenfabrik Kreissig in Zülpich, von Römerstädtern scherzhaft „Am Sockes“ genannt, entsteht. Dort an der Chlodwigstraße baut die Paffendorf Vermögensverwaltung für die Lebenhilfe HPZ für 22 Menschen mit Behinderung einen komfortablen Wohnsitz. In dem neuen Gebäude, das auf die Bedürfnisse seiner Klientel perfekt zugeschnitten ist, sollen Kleinstgruppen von maximal vier Bewohnerinnen und Bewohnern selbstbestimmt leben. Lebenshilfe HPZ gab Startschuss für innovatives Wohnprojekt in Zülpich weiterlesen

WDR berichtet über inklusiven CAP-Markt in Kuchenheim

Ein starkes Team: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CAP-Markts in Kuchenheim. Archivbild: Michael Thalken
Ein starkes Team: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CAP-Markts in Kuchenheim. Archivbild: Michael Thalken

Euskirchen-Kuchenheim – Nach wie vor gibt es in der freien Wirtschaft zahlreiche Bedenken, wenn es darum geht, Menschen mit Behinderung einzustellen. Eine der Hauptsorgen ist, dass man sich im Arbeitsalltag zu sehr um diese Menschen kümmern müsse und dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht die erforderlichen Leistungen erbringen könnten. Dass es sich dabei einzig und allein um hartnäckige Vorurteile handelt, beweist seit neun Jahren der CAP-Markt in Kuchenheim. Betreiber des CAP-Markts ist die EuLog, ein Inklusions- und Tochterunternehmen der Nordeifelwerkstätten (NEW). Die Lokalzeit aus Bonn hat den CAP-Markt jetzt vorgestellt und mit dem Geschäftsführer der NEW, Georg Richerzhagen, ein Interview zum Thema Inklusion geführt. (epa)

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Inklusion im Kreis Euskirchen

Handlungskonzept und Broschüre in leichter Sprache erstellt

Bei einem Treffen der „Zukunftswerkstatt Inklusion“: Unter dem Motto „Einfach für alle – Inklusion im Kreis Euskirchen“ hat sich der Kreis Euskirchen auf den Weg gemacht und ein Handlungskonzept erstellt. Foto: KoBIZ
Bei einem Treffen der „Zukunftswerkstatt Inklusion“: Unter dem Motto „Einfach für alle – Inklusion im Kreis Euskirchen“ hat sich der Kreis Euskirchen auf den Weg gemacht und ein Handlungskonzept erstellt. Foto: KoBIZ

Kreis Euskirchen – Im Sinne der UN-Behindertenkonvention 2008 hat sich der Kreis Euskirchen mit einer Vielzahl von Beteiligten auf den Weg gemacht und im Dezember 2018 das Konzept „Einfach für alle – Inklusion im Kreis Euskirchen“ veröffentlicht. Parallel ist die dauerhafte Weiterentwicklung der Vision der gesamtgesellschaftlichen Teilhabe vorgesehen, denn Inklusion ist ein kontinuierlicher Prozess, wie Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen, sagt: „Inklusion ist die Leitidee für unser Zusammenleben. Denn Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch an unserer Gesellschaft, an ihren Einrichtungen und Angeboten teilhaben kann. Inklusion fordert, dass jeder Mensch so akzeptiert wird, wie er ist, und dass die Parallelwelten von Menschen mit und ohne Behinderung zu einer Welt zusammenfließen.“ Inklusion im Kreis Euskirchen weiterlesen

CAP-Markt Kuchenheim ist einer der umsatzstärksten Märkte in Deutschland

60 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung und beweisen jeden Tag aufs Neue, dass Inklusion im Arbeitsleben auch wirtschaftlich gesehen kein Handicap bedeuten muss

NEW-Geschäftsführer Georg Richerzhagen (2.v.l.) besuchte am Samstagmorgen das Team des CAP-Markts in Kuchenheim und gratulierte zum fünften Geburtstag. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
NEW-Geschäftsführer Georg Richerzhagen (2.v.l.) besuchte am Samstagmorgen das Team des CAP-Markts in Kuchenheim und gratulierte zum fünften Geburtstag. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen-Kuchenheim – Nach wie vor gibt es in der freien Wirtschaft zahlreiche Bedenken, wenn es darum geht, Menschen mit Behinderung einzustellen. Eine der Hauptsorgen ist, dass man sich im Arbeitsalltag zu sehr um diese Menschen kümmern müsse und dass sie aufgrund ihrer Behinderung nicht die erforderlichen Leistungen erbringen könnten. Dass es sich dabei einzig und allein um hartnäckige Vorurteile handelt, beweist seit fünf Jahren der CAP-Markt in Kuchenheim. In dem Lebensmittelgeschäft an der Kuchenheimer Straße arbeiten nicht nur ein oder zwei Menschen mit Handicap, sondern gleich 60 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung. CAP-Markt Kuchenheim ist einer der umsatzstärksten Märkte in Deutschland weiterlesen

Dokumentarfilm zum Thema Inklusion

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends in mehr als 100 Kinos überall wird der Dokumentarfilm „Die Kinder der Utopie“ auch in Euskirchen gezeigt

Luca und Natalie sind zwei der „Kinder der Utopie“. Foto: M. Bothor
Luca und Natalie sind zwei der „Kinder der Utopie“. Foto: M. Bothor

Euskirchen – Der Dokumentarfilm „Die Kinder der Utopie“ wird im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends auch in Euskirchen gezeigt, und zwar am Mittwoch, 15. Mai, ab 19 Uhr im Cineplex Kino. Im Anschluss an die Vorführung findet eine Gesprächsrunde zum Thema „Inklusion in der Schule“ statt. Der Aktionsabend in Euskirchen wird von der Teilhabeberatungsstelle EUTB des Pariätischen in Euskirchen organisiert. Dokumentarfilm zum Thema Inklusion weiterlesen

Neues Lebensmittelkonzept in Bad Münstereifel ist erfolgreich

Ein Jahr „NimmESSMit“ in der Kurstadt ermöglicht nicht nur Lebensmittelkauf in der Innenstadt, sondern stellt auch gelebte Inklusion dar

Ein gut gelauntes Team bedient die Kunden im Markt. Foto: NEW
Ein gut gelauntes Team bedient die Kunden im Markt. Foto: NEW

Bad Münstereifel – Seit Juli 2014 werden wieder Lebensmittel im ehemaligen „Melder-Markt“ in Bad Münstereifel, mitten in der Fußgängerzone der Kurstadt, angeboten – und zwar gebrauchsfertig. Damit setzen die Nordeifelwerkstätten (NEW) mit „NimmEssMit“ ein neues Lebensmittelkonzept in Bad Münstereifel um. Das Besondere dabei: Zehn Mitarbeiter des Marktes sind Menschen mit Behinderung, wodurch der Markt auch zur Inklusion beiträgt. Neues Lebensmittelkonzept in Bad Münstereifel ist erfolgreich weiterlesen

Nordeifelwerkstätten und tribea Gesundheitszentrum rücken näher zusammen

Kooperationsvertrag für Inklusion unterschrieben

Hendrik Opgenorth (v.l.), Produktionsleiter der NEW in Kall, und Dirk Hartmann,Geschäftsführer des tribea Gesundheitszentrums, wollen Inklusion leben. Bild: privat
Hendrik Opgenorth (v.l.), Produktionsleiter der NEW in Kall, und Dirk Hartmann,Geschäftsführer des tribea Gesundheitszentrums, wollen Inklusion leben. Bild: privat

Nordeifel – Die Nordeifelwerkstätten (NEW) und das tribea Gesundheitszentrum wollen durch einen Kooperationsvertrag näher zusammenrücken. Ziel ist es, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen weiter voranzutreiben und und den Erfahrungsaustausch zum Nutzen der Belegschaften beider Unternehmen zu intensivieren. Dies dokumentierten Hendrik Opgenorth, Produktionsleiter der NEW in Kall, und Dirk Hartmann, Geschäftsführer des tribea Gesundheitszentrums, jetzt mit ihrer Unterschrift. Nordeifelwerkstätten und tribea Gesundheitszentrum rücken näher zusammen weiterlesen

Land verteilt jetzt Geld für schulische Inklusion

SPD-Kreisparteichef Markus Ramers nennt konkrete Zahlen für die einzelnen Kommunen im Kreis Euskirchen

SPD-Kreisparteichef Markus Ramers nennt die Zuwednungen einen ersten Schritt, der zeige, dass die Kommunen bei der Inklusion nicht vom Land allein gelassen werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
SPD-Kreisparteichef Markus Ramers nennt die Zuwednungen einen ersten Schritt, der zeige, dass die Kommunen bei der Inklusion nicht vom Land allein gelassen werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Im Rahmen der schulischen Inklusion stellt die Landesregierung den Kommunen im Kreis Euskirchen für die Schulen insgesamt gut 390.000 Euro zur Verfügung. Dies teilt der SPD-Kreisparteichef Markus Ramers mit, der auch Vorsitzender des Kreisausschusses für Bildung und Inklusion ist. Mit dem im Landtag verabschiedeten Gesetz zur Förderung kommunaler Aufwendungen für die schulische Inklusion hatten sich Land und Kommunale Spitzenverbände auf ein Finanzierungsmodell für den gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder geeinigt. Dafür stellt das Land den nordrhein-westfälischen Kommunen für die nächsten fünf Jahre insgesamt 175 Millionen Euro zur Verfügung. Land verteilt jetzt Geld für schulische Inklusion weiterlesen