Rund 500.000 Kilowattstunden Sonnenstrom mehr erzeugt

Der vom Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ erbaute Solarpark Inden hat seine Stromprognose deutlich übertroffen

Das vom Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ erbaute Sonnenkraftwerk in Inden hat 500 000 Kilowattstunden mehr sauberen Strom als prognostiziert erzeugt. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Das vom Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ erbaute Sonnenkraftwerk in Inden hat 500 000 Kilowattstunden mehr sauberen Strom als prognostiziert erzeugt. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Inden – Der Solarpark Inden hat schon bei seiner Erbauung als größte Freilandphotovoltaikanlage des Landes NRW für Schlagzeilen gesorgt – jetzt setzt die erste Bilanz noch eins drauf: In seinem ersten kompletten Betriebsjahr hat das Mammut-Sonnenkraftwerk die Prognose von Betreiber „Rurenergie“ und Erbauer „F&S solar“ um fast 500.000 Kilowattstunden (kWh ) übertroffen.

Die erzeugte Strommenge entsprach dem Jahresverbrauch von rund 1000 Durchschnittshaushalten. Insgesamt blieben der Region über 2400 Tonnen des klimaschädigenden Gases CO2 erspart. Uwe Czypiorski, Technischer Geschäftsführer des Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“: „Wir hören von unseren Kunden oft, dass unsere Prognosen übertroffen werden. Wir führen das auf die hohe Qualität der verbauten Module sowie die akkurate, lasernivellierte Ausrichtung der Kollektoren zurück.“ Dafür seien die Monteure speziell geschult worden.

Initiator des rund zehn Millionen Euro teuren Solarparks Inden war der Kreis Düren. Um den Anteil regenerativer Energien in der Region zu steigern, wurde eigens die „Rurenergie GmbH“ gegründet. Gesellschafter sind die Beteiligungsgesellschaft des Kreises Düren, die die Mehrheit des Stammkapitals bereitstellt, die Stadtwerke Düren und die S-Beteiligungsgesellschaft der Sparkasse mbH. Durch die Beteiligungsgesellschaften sind auch Bürger durch Anteilscheine direkt an dem Gewinn beteiligt – indirekt profitieren sogar alle Bürger aus dem Kreis Düren, da die Erträge des Solarparks den Kreishaushalt entlasten.

Mittlerweile gehört der auf einer rekultivierten Hausmülldeponie des Kreises Düren errichtete Solarpark zu 100 Prozent der „Rurenergie“. Zusammen mit „F&S solar“ hat die Gesellschaft außerdem die Dächer des Kreuzauer Schulzentrums bestückt. Als drittes Projekt wird seit kurzem auch auf dem Mädchen-Gymnasium Jülich Solarstrom produziert.

Eifeler Presse Agentur/epa

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