Tour de Ahrtal 2013: Erstmals sind auch E-Bikes willkommen

Erwartet werden wieder an die 20.000 Teilnehmer – Pendelbusse bringen die Radler an den Ausgangspunkt zurück – Anreise ist auch mit der Bahn möglich – Pedelecs können ausgeliehen werden

Bürgermeister Hermann-Josef Romes (v.l.) (Verbandsgemeinde Adenau), Landrat Günter Rosenke (Kreis Euskirchen), Markus Böhm (Stellvertretender Geschäftsführer der Energie Nordeifel), Bürgermeister Rolf Hartmann (Gemeinde Blankenheim) und Bürgermeister Achim Haag (Verbandsgemeinde Altenahr) stellten die „Tour de Ahrtal 2013“ der Presse vor. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Bürgermeister Hermann-Josef Romes (v.l.) (Verbandsgemeinde Adenau), Landrat Günter Rosenke (Kreis Euskirchen), Markus Böhm (Stellvertretender Geschäftsführer der Energie Nordeifel), Bürgermeister Rolf Hartmann (Gemeinde Blankenheim) und Bürgermeister Achim Haag (Verbandsgemeinde Altenahr) stellten die „Tour de Ahrtal 2013“ der Presse vor. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Blankenheim – Gerade einmal fünf Grad Celsius Außentemperatur herrschten bei der Pressekonferenz zur „Tour de Ahrtal“ 2013, die  am Mittwochmorgen im gut geheizten Blankenheimer Rathaus stattfand. Dennoch prophezeiten der Blankenheimer Bürgermeister, Rolf Hartmann, sowie der Landrat des Kreises Euskirchen, Günter Rosenke, dass am Sonntag, 16. Juni, von 10 bis 18 Uhr wieder einmal bestes Ahrtal-Radfahrwetter herrschen werde.

An diesem Tag werden an die 20.000 Radler, Wanderer und Inline-Skater auf der Strecke zwischen Blankenheim und Dümpelfeld erwartet. Die Strecke führt durch zwei Bundesländer, drei Landkreise und vier Gemeinden. „Erstmals sind auf der Strecke auch E-Bikes willkommen“, berichtete Landrat Rosenke. Man könne nicht nur an mehreren der rund 20 Aktionspunkte seine Akkus kostenlos aufladen, sondern auch nach vorheriger Anmeldung Pedelecs leihen. Anmeldungen für die kostenpflichtigen E-Bikes werden unter 02449/9199937 oder 0157/88704845 entgegengenommen.

Erstmals wird neben dem Sonderzug aus Köln auch ein Sonderzug aus Bonn erwartet. „Das ist eine schöne Geste der Bahn“, so der Landrat, der betonte, dass selbstverständlich auch die Pendelbusse wieder im Einsatz seien. Rosenke gilt als Vater der „Tour de Ahrtal“, hatte er doch vor vielen Jahren mit dem Kreis Euskirchener Radaktionstag den Vorläufer des Familien-Bewegungstages ins Leben gerufen. Rosenke und Hartmann versprachen, sich an diesem Tag auch wieder selbst aufs Rad schwingen zu wollen.

Dass eine so große Veranstaltung wie die „Tour de Ahrtal“ überhaupt möglich sei, verdanke sich, so Bürgermeister Hartmann, vor allem den zahlreichen Sponsoren, allen voran dem Hauptsponsor der Tour, dem regionalen Energiedienstleister Energie Nordeifel („ene“). „Ich hoffe, dass wir mit der »ene« einen unbefristeten Vertrag haben, was diese Partnerschaft angeht“, so Hartmann, der betonte, dass die Energie Nordeifel zur Region stehe so wie die Region auch zu ihrem Energieversorger stehe, was sich erst kürzlich in den erneuerten Konzessionsverträgen der Kommunen gezeigt habe.

Der stellvertretende Geschäftsführer der „ene“, Markus Böhm, berichtete am Rande der Veranstaltung, dass die „Tour de Ahrtal“ mittlerweile auch zu einem Familienfest der „ene“-Mitarbeiter geworden sei. „Wir haben uns für die Tour eigene T-Shirts drucken lassen und gehen hinterher immer gemeinsam Kaffee trinken“, so Böhm. Das regionale Unternehmen sponsert darüber hinaus die gefahrenen Kilometer, der „erstrampelte“ Erlös kommt einem caritativen Zweck zu Gute. Und selbstverständlich steht das „ene“-Mobil auch selbst an der Strecke mit einigen Überraschungen für die Radler bereit.

Geboten werden bei der „Tour de Ahrtal“ malerische Aussichten bei der Fahrt auf dem Ahr-Radweg, einem ehemaligen Bahndamm. Höhepunkt ist dabei das gut 70 Meter lange und 15 Meter hohe Viadukt bei Oberahreck. Über ausgebaute Wirtschaftswege gelangt man nach Ahrdorf, wo man auf den Kalkeifel-Radweg wechseln kann.

Für jeden Radfahrer wird eine passende Strecke angeboten, von gut 17 Kilometern für Familien bis 40 Kilometer für ambitionierte Radler. Besonders sportliche Radfahrer können sich auch an der 80 Kilometer langen Gesamtstrecke von der Ahrquelle in Blankenheim bis zur Mündung in den Rhein bei Sinzig versuchen.

Neben den Radwegen gibt es auch die Möglichkeit, die an diesem Tag gesperrte Bundestraße bzw. Landesstraße zwischen Blankenheim und Dümpelfeld zu befahren. Mit dem Pendelbus kann man sich dann zurück zum Ausgangspunkt bringen lassen.

„Damit unterwegs nichts passiert, sind wieder Dutzende von Helfern im Einsatz“, sagte der Landrat. Ganz besonders bedanke er sich schon im Voraus bei den Feuerwehrleuten und den Einsatzkräften des DRK.

Gestartet wird traditionell nach dem Glockengeläut und dem Radlersegen vom Curtius-Schulten-Platz in Blankenheim. In Blankenheim gibt es an diesem Tag Spielangebote in den Weiheranlagen, Bootfahren für Kinder, freien Eintritt ins Eifelmuseum und Vieles mehr. Weitere Attraktionen wie Livemusik, Fahrradservice, Pferdereiten, Grillstationen, Kirmes, Straßenfest usw. finden sich an den Aktionspunkten entlang der Strecke.

Einen Vorgeschmack auf die „Tour de Ahrtal“ gibt es in diesem Video.

Den Fahrplan für die Pendelbusse, für die Anreise mit der Bahn sowie den Veranstaltungs-Flyer und weitere Informationen findet man unter:

www.tour-de-ahrtal.de

www.kreis-euskirchen.de

Eifeler Presse Agentur/epa

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