Bürgermeister Büttner ehrte außergewöhnliche Münstereifeler

Zahlreiche Bürger glänzten im vergangenen Jahr mit herausragenden Leistungen in Handwerk, Sport, Wissenschaft und Technik

Bürgermeister Alexander Büttner (hinten) ehrte die herausragenden "Köpfe 2013" der Stadt. Bild: Marita Hochgürtel
Bürgermeister Alexander Büttner (hinten) ehrte die herausragenden „Köpfe 2013“ der Stadt. Bild: Marita Hochgürtel

Bad Münstereifel – Wenn Bürgermeister Alexander Büttner die „Bad Münstereifeler Köpfe“ einlädt, dann sind interessante und erfolgreiche Menschen versammelt. Ob im Handwerk, Sport, Wissenschaft und Technik – sie alle haben im vergangenen Jahr etwas Außergewöhnliches geleistet. Im Bereich „Berufe“ ehrte Büttner zunächst Florian Nettersheim, der zweiter Kammersieger der Handwerkskammer Aachen im Beruf Maurer wurde. Anschließend standen die berufserfahrenen Herren Helmut Henn und Manfred Müller im Mittelpunkt, die den Goldenen Meisterbrief erhalten hatten sowie Peter Bollig, der für seine 50-jährige Arbeit als Schlosser ausgezeichnet wurde.

Die Realschule Bad Münstereifel wurde durch die Schulministerin Sylvia Löhrmann zur Nationalparkschule Eifel ernannt. Die Schülerinnen Elena Reitz, Lisa Oehmichen und Franzi Weber in Begleitung ihrer Lehrerin Elfriede Kaschner stellten den interessierten Zuhörern ihr Projekt vor.

Carina Schmitz und Alexander Reuter, beide Schüler des St. Angela Gymnasiums, stellten ihre Rechenkünste im Känguru-Wettbewerb unter Beweis und sicherten sich in ihren Altersklassen den 1. Preis.
Die Goldmedaille bei der Agritechnica in Hannover für die Entwicklung eines Regelsystems zur Optimierung der Querverteilung bei Schleuderstreuern, erhielten Dr. Peter Hien und Thorsten Krauland. Auch sie stellten ihre Erfindung anschaulich dar.

Im Bereich Sport ehrte Bürgermeister Alexander Büttner einige Spitzensportler aus dem Stadtgebiet Bad Münstereifels. Für die sportlichen Erfolge im Laufen wurden ausgezeichnet Hiltrud Trippe, Marco Müller und Timo Küpper, die das Siegerpodest bei manchen Wettkämpfen erklommen haben.

Den Titel der Mittelrheinmeisterin im Federgewicht erkämpfte sich die Zollbeamtin Sabrina Wurzinger beim Boxen. Der 13-jährige Jens Schmitt wurde Vizemeister im „Euro Kart Cup“ in der Bambini Waterswift-Klasse. Er war bereits nach 2010 zum zweiten Mal bei Bürgermeister Alexander Büttner.

An einem Theaterfestival in Dehli teilzunehmen, ist schon eine besondere Erwähnung wert. So erzählten zwei Schüler in Begleitung ihrer Lehrerin über ihre Theatererfahrungen in fremden Ländern.
Elke Andersen erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik durch Landrat Günter Rosenke für ihren langjährigen Einsatz im Rahmen der Arbeit des Kinderschutzbundes.

Walter Stein, ein oft eingeladener und gern gesehener Gast gemeinsam mit seinen Forscherteams, erhielt im Mai 2013 ebenfalls das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten Gauck. Stein betreute bisher im Rahmen von „Jugend-forscht-Projekten“ 152 Forscherteams mit außerordentlich großem Erfolg. Er pflegt Kontakte zu Wissenschaftlern und Sponsoren.

Auch im Jahr 2013 machten die Mini- und Jungforscher des St. Michael-Gymnasiums von sich reden. Begleitet durch „den Vater von Jugend forscht“ erhielten die Jungforscher Adrian Lenkeit und Matthias Schäfers den 1. Preis im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften sowohl beim Regional- als auch beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“.

Den dritten Platz im Fachbereich Technik erzielten die Jungforscher Jan Roitzheim sowie Jakob und Lorenz Assenmacher. Jan erklärte, wie durch Vibration zielgerichtet Bewegung erzeugt werden kann. Der Vortrag gehalten von den Preisträgern Björn Bouwer, Nico Hochgürtel und Adrian Lenkeit zum „Bau eines Roboterarms mit innovativer Hand“ war ebenso interessant und kurzweilig wie der Vortrag zur „Kosmischen Maser – ein komplexes astrophysikalisches Phänomen“ vorgestellt durch die Preisträger des Regional- und Landeswettbewerbs in Geo- und Raumwissenschaften Daniel Reschetow und Florian Büttner.

Josef Nagelschmidt und Stefan Heimersheim haben Untersuchungen an reflektierenden und brechenden Oberflächen durchgeführt und damit den 1. Preis in Technik im Regionalwettbewerb sowie den 2. Preis in Physik beim Landeswettbewerb gewonnen.

Ihrem Ehrgeiz und Forschergeist hat auch Marion Kreins ihre Erfolge zu verdanken. Sie hat eine kostengünstige Methode entwickelt, um beim Getreideanbau Nährstoffe auch über lange Zeit hinweg im Boden zu halten und das Grundwasser nicht unnötig mit Nitrat zu belasten. Der Höhepunkt ihrer zahlreichen und hochrangigen Auszeichnungen war der Empfang im September 2013 gemeinsam mit anderen Siegern des Wissenschaftspreises bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Kreins erzielte neben vielen Siegen in Schülerwettbewerben u.a. den 1. Sonderpreis Umwelt in Geo- und Raumwissenschaften sowie einen fünfwöchigen Forschungsaufenthalt in den USA an der University of Rhode Island.

Büttner bedankte sich bei allen Anwesenden und schloss die Veranstaltung mit den Worten: „Auch wenn man nicht alles versteht, wird deutlich, welch herausragende Leistungen hier vollbracht wurden“. (epa)

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