Großer Rettungseinsatz: Fünf Vermisste im alten Bergstollen

Die alte Untertagewelt, wie hier unterhalb von Mechernich, lockt immer mal wieder Höhlenforscher an. Symbolbild: Michael Thalken/epa
Die alte Untertagewelt bei Mechernich lockt immer mal wieder „Höhlenforscher“ an. Symbolbild: Michael Thalken/epa

Mechernich – Zahlreiche Rettungskräfte aus der Region rückten in der Nacht zu Sonntag aus, um fünf Menschen im Bergschadensgebiet bei Kallmuth zu suchen. Wie die Polizei Euskirchen mitteilt, hatten Angehörige kurz vor Mitternacht die fünf Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren als vermisst gemeldet.

Die Polizei geht davon aus, dass die aus dem Raum Mechernich stammenden Männer sich vermutlich widerrechtlich Zugang zum Bergschadensgebiet bei Kallmuth verschafft hatten. Sie seien dort in einen bis zu 30 Meter tiefen Schacht eingestiegen.

„Da ihre beabsichtigte Rückkehrzeit offensichtlich weit überschritten und auch kein Kontakt herzustellen war, benachrichtigten die eingeweihten Angehörigen die Rettungsdienste“, so die Polizei.

Unter Beteiligung starker Kräfte der örtlichen Feuerwehren, der Feuerwehr der Bundeswehr in Mechernich, der Rettungshundestaffel Kall des DRK sowie hinzugezogener Fachberater des Kreises Euskirchen und des Bergbaumuseums in Mechernich habe man die Vermissten schließlich lokalisieren und gegen 2 Uhr auffinden können.

Sie hätten sich, so die Polizei, auf dem Rückweg aus der Schachtanlage befunden und seien alle fünf unverletzt gewesen. Angehörige seien an der Einsatzstelle durch den Kriseninterventionsdienst des DRK betreut worden. (epa)

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