Richtiger Umgang von Kindern mit Smartphone, Internet und PC

Familienzentrum, Kreisstadt und Caritas gestalteten Informationsabend zum Thema „Neue Medien für mein Kind?“

Christin Langer von der Initiative Eltern und Medien der Landesanstalt für Medien NRW informierte über Gefahren und Nutzen von Neuen Medien. Foto: Carsten Düppengießer/Caritas Euskirchen
Christin Langer von der Initiative Eltern und Medien der Landesanstalt für Medien NRW informierte über Gefahren und Nutzen von Neuen Medien. Foto: Carsten Düppengießer/Caritas Euskirchen

Euskirchen – Einen Informationsabend zum Thema „Neue Medien für mein Kind?“ veranstalteten jetzt das städtische Familienzentrum am Kiefernweg 11 in Euskirchen gemeinsam mit der der Caritas und Stadt Euskirchen. Melanie Barth von der Stadtverwaltung und Thomas Stihl von der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Caritas konnten Christin Langer von der Initiative Eltern und Medien der Landesanstalt für Medien NRW als Referentin für den Abend gewinnen.

14 interessierte Eltern waren der Einladung gefolgt und setzten sich intensiv mit dem Thema kindgerechter Umgang mit Neuen Medien auseinander. Langer klärte mit den Eltern zunächst, welche Medien Kinder im Vorschulalter normalerweise nutzen. Dies sind im Wesentlichen Bücher, das Fernsehen oder auch das Radio. Bereits in diesem jungen Alter wächst aber auch das Interesse an den heute in den meisten Haushalten vorhandenen Smartphones und Tablets der Eltern. Ebenso, wenn vorhanden, an Spielkonsolen und PCs. Im Grundschulalter wird dann oft der erste Schritt ins weltweite Netz gewagt.

Langer thematisierte mit den Eltern Risiken der Mediennutzung, wie nicht altersgemäße Inhalte oder zu viel Zeit, die vor und mit den elektronischen Medien verbracht wird. Die Fachfrau diskutierte mit den Erziehungsberechtigten Grenzen und Regeln der Mediennutzung und gab Tipps, wie im Familienalltag sinnvoll mit dem Thema Neue Medien umgegangen werden kann. „Hier kamen elektronische Helferlein, wie etwa Filterprogramme zur Sprache. Aber auch die Möglichkeit, durch Absprachen den Medienkonsum zeitlich zu begrenzen,“ so Stihl. Hier sieht der Präventionsexperte auch die Eltern in der Pflicht. Barth pflichtete ihm bei: „Eine, zumindest teilweise, gemeinsame Mediennutzung – etwa dass Eltern mit ihren Kindern fernsehen, oder sie mit Smartphone und Tablet nicht allein lassen, ist in diesem Zusammenhang ebenfalls wichtig.“

Nach rund zwei Stunden intensiver Information und Diskussion zogen die beiden Experten von Kreisstadt und Caritas gemeinsam mit der Leiterin des Familienzentrums, Brigitte Lanzerath, ein positives Fazit der Veranstaltung. „Wir haben das Gefühl, heute das Bewusstsein der Eltern für einen verantwortungsvollen Umgang ihrer Kinder mit den neuen Medien weiter geschärft zu haben“, so die drei abschließend.

(epa)

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