Vortrag über die Bedeutung des Kopftuchs in der islamischen Welt

Vorab spielt der Robab-und Sarod-Meister Daud Khan klassisch-afghanische Musik

 Robab-und Sarod-Meister Daud Khan gestaltet das Vorprogramm. Bild: Veranstalter
Robab-und Sarod-Meister Daud Khan gestaltet das Vorprogramm. Bild: Veranstalter

Jünkerath – Die Aufregungen um das Kleidungsstück „Kopftuch“ sind im Laufe der letzten Jahrzehnte kaum weniger geworden. „Wie kann es sein, dass ein Stückchen Stoff für so viel Aufruhr sorgt?“, fragt der „Kulturkreis Obere Kyll“. Und: „Wo kommt das Kopftuch her und welche Motive haben seine Trägerinnen?“

Um diese Fragen zu klären, hat der Kulturkreis die angehende Islamwissenschaftlerin Wagma Bromand eingeladen, die in einem Vortrag einen nuancierten Einblick in die Welt der Kopftuchträgerinnen geben möchte.

„Es erwartet Sie ein inhaltlich gehaltvolles Konzept mit visuellen Eindrücken der Referentin u.a. aus Afghanistan und Iran sowie ein hochwertiges akustisches Vorprogramm“, so die Veranstalter.
Eingeladen wurde dazu der Robab-und Sarod-Meister Daud Khan, der den Abend mit klassisch-afghanischen Klängen eröffnen will.

Daud Khan ist einer der versiertesten und angesehensten Interpreten nordindischer und afghanischer Musik in Europa. Er wurde 1951 in der afghanischen Hauptstadt Kabul geboren, besuchte dort die deutsche Schule und reiste vor über 30 Jahren – vor dem Putsch der Taliban – mit einem Sprach-Stipendium ins Rheinland, wo er bis heute lebt. Er ist nicht nur Meister auf dem klassischen Saiteninstrument Rabab sondern auch auf dem indischen Sarod.

Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 15. Mai, 20 Uhr, im Restaurant „Momo“ in Jünkerath, Koblenzerstr. 3. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. (epa)

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