Mechernich und Euskirchen erwarten zusammen 1000 Flüchtlinge

Mögliche Beherbergungseinrichtungen wurden bereits gefunden – Derzeit werden Inventarlisten erstellt, um zu klären, wie noch fehlende Betten, Möbel und vor allem mobile Sanitäranlagen beschafft und kurzfristig bereitgestellt werden können

Der "Wegweiser" will verstanden sein als ein Teil der Integrationsarbeit und Willkommenskultur im Kreis Euskirchen. Symbolbild: epa
In Deutschland heißt der überwiegende Teil der Bevölkerung die Flüchtlinge nach wie vor herzlich willkommen. 1000 weitere Flüchtlinge werden jetzt in Euskirchen und Mechernich erwartet. Symbolbild: epa

Euskirchen/Mechernich – Der Kreis Euskirchen erwartet 1000 weitere Flüchtlinge. Untergebracht werden sollen diese zum einen auf dem Grundstück der DHL Supply Chain Germany an der Thomas-Eßer-Straße in Euskirchen und zum anderen in Einrichtungen der Bleiberg-Kaserne in Mechernich. Vertreter der Eigentümer sind daher im Krisenstab mit eingebunden. Dies teilt jetzt die Kreispressestelle mit.

Mitglieder des Krisenstabes seien unter anderem Landrat Günter Rosenke, die vier Geschäftsbereichsleiter der Kreisverwaltung Euskirchen, Kreisbrandmeister Udo Crespin sowie Dr. Bernhard Ziemer (Abteilungsleiter des Gesundheitsamtes). Zudem seien Johannes Winckler, Erster Beigeordneter der Stadt Euskirchen, Thomas Hambach, Erster Beigeordneter der Stadt Mechernich, und Vertreter der Polizei Euskirchen als Verbindungsbeamte in den Krisenstab berufen worden.

Die Bezirksregierung habe dem Kreis Euskirchen mitgeteilt, dass je Liegenschaft bis auf Weiteres maximal 500 Flüchtlinge unterzubringen seien. „Im Bereich beider Liegenschaften wird derzeit geprüft, ob die Infrastruktur und die bau- und planungsrechtlichen Voraussetzungen hierfür vorhanden sind“, so der Kreis. Zurzeit würden Inventarlisten erstellt, um zu klären, wie noch fehlende Betten, Möbel und vor allem mobile Sanitäranlagen beschafft und kurzfristig bereitgestellt werden könnten. Weiter sei zu klären, wer als Betreiber der jeweiligen Notunterkunft auftrete, um die Flüchtlinge beispielsweise mit Essen, Kleidung und Hygieneartikeln zu versorgen.

Erst wenn diese Fragen abschließend geklärt seien, könne eine Belegung der Notunterkünfte erfolgen. Das Land NRW habe die Übernahme der Kosten für die Einrichtung und den Betrieb der avisierten Landes(not)unterkünfte verbindlich zugesagt. „Im Übrigen werden die in diesen beiden Einrichtungen untergebrachten Flüchtlinge auf die Kontingente der Städte nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz angerechnet“, so der Kreis weiter.

Aufgrund der steigenden Anzahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge würden die zum Teil noch nicht registrierten Flüchtlinge nach dem Königssteiner Schlüssel auch nach Nordrhein-Westfalen verteilt. So kämen derzeit bis zu 18.000 Flüchtlinge nach NRW. Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, habe die Bezirksregierung Köln nun kurzfristig die Kreise ihres Bezirks um Amtshilfe gebeten. (epa)

2 Gedanken zu „Mechernich und Euskirchen erwarten zusammen 1000 Flüchtlinge“

  1. Hallo!

    Ich bin kein Rechtsradikaler oder ähnliches, sonder ein ganz normaler zweifacher Vater aus Euskirchen. Ich habe einfach Angst um meine Kinder. Wir wissen doch gar nicht, wer die Leute sind, oder was die vorhaben. Überall im Fernsehen oder im Radio heißt es, dass die Mehrheit dafür ist, was ich absolut nicht verstehe. Ich wohne in Euskirchen und arbeite in Mechernich und egal mit wem ich mich über dieses Thema unterhalte, sind ALLE dagegen! Zweitens wer soll das bezahlen? Bei uns im Betrieb wurden in den letzten drei Jahren fast 150 Leute entlassen, aber in den Medien heißt es wir brauchen Fachkräfte. Wo? Die EU und die Amis sollen endlich die Fehler, die die gemacht haben anerkennen ( sich in andere Länder einmischen und Ihre angebliche Demokratie durchsetzen ) und diese dort in den Ländern beheben!!! Wenn alle Syrier auswandern, wie soll das Land jemals auf die Beine kommen?

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