„Jeder Jugendliche hat ein Talent, man muss es nur finden“

Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, überreichte Förderbescheid über 167.500 Euro an das BZE

Rolf Seel MdL (v.l.), Klaus Voussem MdL, Detlef Seif MdB, Thomas Rachel MdB, Jochen Kupp, Ute Stolz und Marcus Schmelzer beim BZE in Euskirchen. Bild: BZE
BZE-Verbandsvorsteher Jochen Kupp (3.v.r) nahm von Thomas Rachel MdB (4.v.r.) den Förderbescheid entgegen. Bei der Visite mit dabei waren auch Rolf Seel MdL (v.l.), Klaus Voussem MdL, Detlef Seif MdB,  Ute Stolz und Marcus Schmelzer. Bild: BZE

Euskirchen – Das Arbeiten mit Holz erklärten Max, Paul und Jannick zu ihrem klaren Favoriten. Die drei Schüler der LVR-Irena-Sendler Schule begleiteten die Gäste des Berufsbildungszentrums BZE durch die Produktionsstätten, in denen die Qualifizierungseinrichtung seit 2008 im Rahmen des nordrhein-westfälischen Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) das Berufsorientierungsprogramm (BOP) durchführt. Zehn Tage lang sammelten die Jugendlichen dabei Erfahrungen in den Berufsfeldern „Holz“, „Farbe“ und „Verkauf“ und freuten sich, diese einem hohen Besucher vorstellen zu können.

Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, war in die Kreisstadt gekommen, um BZE Verbandsvorsteher Jochen Kupp einen Förderbescheid in Höhe von 167.500 Euro zu überreichen. „Jeder Jugendliche hat ein Talent, man muss es nur finden. Es ist eine spannende Aufgabe, dieses zu entdecken und den Jugendlichen eine Idee davon zu geben, was in ihnen steckt“, erklärte der Dürener CDU-Politiker den Anwesenden. Die Effektivität dieses Programms, das 2008 gestartet wurde, untermauerte er mit aktuellen Zahlen und betonte: „Der Schulabschluss ist eine Eintrittskarte ins Berufsleben“.

Rund 670 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Euskirchen werden im Schuljahr 2015/2016 im BZE auf eine Entdeckungsreise ihrer eigenen Stärken gehen.

Jochen Kupp, der sich über die erneute Förderung für diese wichtige Maßnahme freute, brachte einen Wermutstropfen zur Sprache: „Es ist sehr schade, dass zwei Tage Potentialanalyse auf einen und zehn Werkstatttage auf drei Praxistage gekürzt wurden.“

Bei dem Rundgang durchs BZE, an dem neben Rachel auch der Bundestagsabgeordnete Detlef Seif teilnahm, stellte der Verbandsvorsteher weitere Arbeitsbereiche der Einrichtung vor. So beginnt ab September in Euenheim die Produktionsschule „jobzeit pro“, bei der die Teilnehmer Holzbänke und Feuerschalen herstellen, die anschließend beworben und verkauft werden. Außerdem wird die Kantine, die seit einem Monat brach liegt, im Bereich „Hotel- und Gaststättengewerbe“ von den jungen Erwachsenen zu neuem Leben erweckt. (eB/epa)

www.bze-euskirchen.de

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