Heimkehr künstlerisch verarbeitet

Installation „Wenn das Fernweh plötzlich die Heimat umarmt“ in den Räumen des „Förderverein zeitgenössischer Kunst Kreis Euskirchen“ (FzKKE) – Künstlerin Martina Unterharnscheidt will Eifeler und Flüchtlinge zu Heimat befragen und die Geschichten zur Finissage lesen

Erinnerungsträchtige Gegenstände werden mit textiler Kunst gepaart. Foto: Martina Unterharnscheidt
Erinnerungsträchtige Gegenstände werden mit textiler Kunst gepaart. Foto: Martina Unterharnscheidt

Euskirchen – Noch bis Sonntag, 3. April, ist eine Installation mit dem Titel „Wenn das Fernweh plötzlich die Heimat umarmt“ in den Räumen des „FzKKE – Förderverein zeitgenössischer Kunst Kreis Euskirchen“, Kölner Straße 26 in Euskirchen, zu sehen. Darin hat die in Bad Münstereifel lebende Künstlerin Martina Unterharnscheidt moderne textile Kunstwerke mit alten Gegenständen gepaart.

Vor einem Jahr ist die Künstlerin in ihre Heimat zurückgekehrt, seitdem beschäftigt sie sich mit einem neuen Heimatgefühl, dass sie plötzlich „umarmte“. Altes Porzellan, ein alter Pelz der Oma, das alte Handarbeitsbuch sind für Martina Unterharnscheidt zu Erinnerungsschätzen geworden und fließen in die Ausstellung ein.

Am Mittwoch, 30. März, will die Künstlerin von 15 bis 17 Uhr in den Ausstellungsräumen sein Heimatgeschichten von Besuchern aufschreiben. Zudem will Unterharnscheidt in Bad Münstereifel lebende Flüchtlinge über ihre Heimat befragen und diese Geschichten in einem „Heimatbuch“ veröffentlichen. Zur Finissage am Sonntag, 3. April, soll es dann um 15 Uhr eine Lesung der Heimatgeschichten zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen geben.

(epa)

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