ene verschönert Kronenburg

Wenig ansehnliche Freileitungen werden durch Erdkabel ersetzt – Höhere Versorgungssicherheit und Zukunftssicherheit durch Leerrohre

In Kronenburg demontiert die ene bisherige Freileitungen wie hier in einem Laubwald und ersetzt sie durch Erdkabel. Bild: ene-Unternehmensgruppe
In Kronenburg demontiert die ene bisherige Freileitungen wie hier in einem Laubwald und ersetzt sie durch Erdkabel. Bild: ene-Unternehmensgruppe

Dahlem-Kronenburg – Sowohl das Orts-, als auch das Landschaftsbild in Kronenburg werden von der ene-Unternehmensgruppe verbessert: Der Kaller Energiedienstleister plant die Verlegung von Mittel- und Niederspannungserdkabeln als Ersatz für das bestehende Freileitungsnetz.  Außerdem  werden insgesamt vier Gittermast-Ortsnetzstationen demontiert und durch drei moderne Compact-Trafostationen ersetzt.

Projektleiter Martin Schiffer berichtet über die Hintergründe: „Wir haben in Kronenburg gleich für die Zukunft geplant und betreiben einen vorausschauenden Ausbau des Stromversorgungsnetzes. Dazu gehört auch, dass wir neben der Versorgungskabeln zusätzlich  Leerrohre in der Trasse einbringen, um künftig  Netzkomponenten intelligent vernetzen zu können – also ein »Smart Grid«.“ Zwar sei der Kostenfaktor für das Legen der Kabel unter die Erde erst einmal hoch, die nachhaltigen Vorteile aber seien groß.

Die gelb eingezeichneten Freileitungen werden durch Erdkabel (lila) ersetzt. Bild: ene-Unternehmensgruppe
Die gelb eingezeichneten Freileitungen werden durch Erdkabel (lila) ersetzt. Bild: ene-Unternehmensgruppe

„Dabei geht es nicht nur um den optischen Eindruck, etwa in einem Laubholzbestand am Rand von Kronenburg.“ Auch werde der Natur wieder ein Stück zurückgegeben, denn die Schneise, die für die Mittelspannungs-Freilleitung regelmäßig geschnitten werden musste, könne jetzt wieder zuwachsen. Zudem werde die Versorgungssicherheit weiter erhöht, denn es könnten an den Leitungen keine Sturmschäden etwa durch abknickende Bäume mehr entstehen.

Um sowohl Kosten wie Störungen für Anwohner gering zu halten, koordiniert die ene-Unternehmensgruppe solche Arbeiten immer mit anderen Versorgern und den Kommunen, so Schiffer: „Sonst würden wir heute die Oberfläche der Straße neu herstellen und der nächste Versorger reißt die Teerdecke oder die Pflasterfläche übermorgen wieder auf.“ Im Zuge der Baumaßnahme wird in einigen Bereichen der Kabeltrasse auch das Straßenbeleuchtungskabel im Auftrag der Gemeinde Dahlem durch die ene-Unternehmensgruppe neu verlegt.

Mehr als zwei Kilometer Niederspannungserdkabel werden als Hauptversorgungsleitung im Ortsbereich verlegt. Gleichzeitig werden 31 Hausanschlüsse von Freileitung auf Erdkabel umgestellt. Nach Inbetriebnahme des neuen Stromnetzes wird über ein Kilometer Freileitung demontiert: Was früher wenig ansehnlich am Dachfirst ankam, verschwindet dann unsichtbar in der Erde. Voraussichtlich im Spätsommer sind die Arbeiten abgeschlossen.

Eifeler Presse Agentur/epa

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