Auch ohne Sonne gelungene „Tour de Ahrtal“

Zahlreiche Teilnehmer ließen sich nicht vom Regen abhalten, am großen Radevent durch zwei Bundesländer und drei Landkreise teilzunehmen – Team der ene-Unternehmensgruppe radelte in offiziellen Trikots für den guten Zweck

Wetterfest gekleidet machten sich die Teilnehmer der „Tour de Ahrtal“ auf den Weg. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Wetterfest gekleidet machten sich die Teilnehmer der „Tour de Ahrtal“ auf den Weg. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Blankenheim/Ahrtal – „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“, mit diesen Worten unterstrich Rolf Hartmann, Bürgermeister der Gemeinde Blankenheim, den trotz Regen gelungenen Start der „Tour de Ahrtal“ am vergangenen Sonntagvormittag auf dem Curtius-Schulten-Platz in Blankenheim. Zwar war die Teilnehmerzahl beim großen Radfahrevent durch zwei Bundesländer und drei Landkreise gegenüber den Vorjahren geringer, doch ließ sich eine stattliche Anzahl Radler nicht von den widrigen Wetterverhältnissen abschrecken.

Mit von der Partie war auch Markus Böhm, Geschäftsführer des regionalen Energiedienstleisters ene-Unternehmensgruppe und Hauptsponsor der „Tour de Ahrtal. Der gebürtige Freilinger ist nicht nur in der Mountain-Bike-Abteilung der Schleidener Alpenvereins-Sektion aktiv, sondern schart auch alljährlich Mitarbeiter um sich, die bei dem großen Radevent kräftig Kilometer erstrampeln, die dann von der ene-Unternehmensgruppe in bare Münze für einen guten Zweck umgewandelt werden.

Rolf Hartmann (v.l.) wünschte den Teilnehmern gute Fahrt, ehe sie von Pastoralreferentin Helgard Hoeren und Pfarrer Christoph Cäsar den Radlersegen erhielten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Rolf Hartmann (v.l.) wünschte den Teilnehmern gute Fahrt, ehe sie von Pastoralreferentin Helgard Hoeren und Pfarrer Christoph Cäsar den Radlersegen erhielten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Für einen guten Zweck wird außerdem der Erlös der offiziellen „Tour de Ahrtal“-Trikots genutzt, die über die „ene“ verkauft werden. Auch Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen und geistiger Vater der „Tour de Ahrtal“, war mit seiner Frau wieder mit von der Partie.

Ehe Bürgermeister Hartmann die Radfahrer aber auf die für die „Tour de Ahrtal“ extra für Kraftfahrzeuge gesperrte Bundesstraße 258 schickte, erteilten die katholische Pastoralreferentin Helgard Hoeren und der evangelische Pfarrer Christoph Cäsar noch den Radlersegen. Cäsar, der an diesem Tag seinen 59. Geburtstag feierte und dazu auf Animation von Rolf Hartmann noch mit einem Geburtstagsständchen der versammelten Radler bedacht wurde, erinnerte an den am Vortag verstorbenen Radsport-Weltmeister Rudi Altig. Den habe er sogar vor ein paar Jahren bei der „Tour de Ahrtal“ persönlich begrüßen dürfen.

Markus Böhm, Geschäftsführer des regionalen Energiedienstleisters ene-Unternehmensgruppe, und Mitarbeiter starteten bei der Tour de Ahrtal für einen caritativen Zweck. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Markus Böhm, Geschäftsführer des regionalen Energiedienstleisters ene-Unternehmensgruppe, und Mitarbeiter starteten bei der Tour de Ahrtal für einen caritativen Zweck. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Einen technischen Defekt gab es allerdings an der Druckluftfanfare, mit der Bürgermeister Hartmann das Signal zum Aufbruch geben wollte: Ehe es zu dem typischen ohrenbetäubenden Tröten kommen konnte, fiel der Schallbecher ab, für den es auch beim zweiten Versuch kein Halten gab. Rolf Hartmann nahm das gelassen und schickte die Fahrradfahrer einfach verbal los.

Sogleich begaben sich die Teilnehmer auf die bis zu rund 80 Kilometer lange Strecke von der Ahrquelle in Blankenheim bis zur Mündung in den Rhein bei Sinzig. Unterwegs warteten in den Dörfern entlang der Route zahlreiche Stände für Erfrischungen oder kleinere Reparaturen auf, so dass der Regen bei vielen Teilnehmern schnell vergessen war.

Eifeler Presse Agentur/epa

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