„Weg der Erinnerung“

In Gedenken an die Pogromnacht vor 78 Jahren soll in Schleiden ein stattfinden

Der Gedenkgang führt unter anderem zu Stolpersteinen, die an deportierte und ermordete Juden erinnern.  Foto: Seelsorge in Nationalpark Eifel + Vogelsang
Der Gedenkgang führt unter anderem zu Stolpersteinen, die an deportierte und ermordete Juden erinnern. Foto: Seelsorge in Nationalpark Eifel + Vogelsang

Schleiden – Am 9. November 1938 eskalierte die Gewalt gegen Juden in Deutschland. In dieser und der folgenden Nacht wurden auch in der Eifel Synagogen angezündet, jüdische Geschäfte zerstört und geplündert sowie jüdische Mitbürger und Mitbürgerinnen verfolgt, verhöhnt, verprügelt und ermordet. In den folgenden Jahren der Nazi-Schreckensherrschaft wurde jüdisches Leben und jüdische Kultur systematisch zerstört.

Aus Anlass des Jahrestags dieser sogenannten „Reichspogromnacht“ laden evangelische und katholische Kirchengemeinden sowie der Arbeitskreis JUDIT.H zu einem „Weg der Erinnerung“ am Mittwoch, 9. November, in Schleiden ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Schlosskirche Schleiden. Anschließend führt der Weg  zu den Verlegeorten der Stolpersteine in der Schleidener Innenstadt. Der Abschluss des Weges findet gegen 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Am Hähnchen 1, statt. Dort zeigt das Sturmius-Gymnasium den kurzen Projektfilm „Vergeben kann man, vergessen nie“.  Weitere Informationen bei Pastoralreferent Georg Toporowsky, Tel.: 0 24 44/5 75 99 87. (epa)

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