„Nichts wie hin zum Radaktionstag!“

Grenzenloses und autofreies Fahrradevent soll am 25. Juni ab 10 Uhr wieder Tausende Radler, E-Biker und Inlineskater ins Ahrtal locken

Vertreter aus Verwaltung dreier Landkreise sowie Touristiker und Sponsoren laden Radler aus Nah und Fern zur 13. Tour de Ahrtal ein. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Vertreter aus Verwaltung dreier Landkreise sowie Touristiker und Sponsoren laden Radler aus Nah und Fern zur 13. Tour de Ahrtal ein. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Ahrtal – „Willst Du verbringen einen schönen Sonntag, dann nichts wie hin zum Radaktionstag“, hatte Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen, auf dem Weg zum Pressetermin rund um das Mammut-Fahrradevent der Region noch schnell gereimt: Die 13. Ausgabe der „Tour de Ahrtal“, das autofreie Fahrradvergnügen zwischen Blankenheim, Hillesheim, Müsch und Altenahr, soll am Sonntag, 25. Juni, ab 10 Uhr starten.

„Dabei wird für alle etwas geboten, ob sportlich ambitionierten Fahrern etwa beim Bergzeitfahren oder Freizeitradlern bei der Erholung in schöner Natur“, so der Landrat am vergangenen Dienstag in der Lommersdorfer Mühle in Ahrhütte. Längst schon habe sich die Radaktion weit über die Region bekannt gemacht und sei zu einem Publikumsmagneten auch in den Ballungsgebieten geworden. Er erwarte mindestens 15.000 Besucher, die mit konventionellen Rädern, E-Bikes oder Inline-Skatern auf der für Autos gesperrten Bundesstraße 258 und Landstraße 73 bis zu 80 Kilometer lang radeln können – oder nur Teilstrecken absolvieren und die eigens eingerichteten Pendelbusse nutzen.

Auf der Strecke gibt es wieder zahlreiche Stationen mit Verpflegung, Möglichkeiten für kleine Reparaturen oder Stromanschluss, um Akkus zu laden, sowie ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit Messe- und Volksfestatmosphäre. Zünftig gekleidet ist man mit den speziellen Funktionsshirts der „ene“, die man auch schon im Vorfeld beim Kaller Energiedienstleister ene-Unternehmensgruppe erstehen kann und deren Erlös einem guten Zweck zugeführt wird.

In Blankenheim können sich die Radler zum traditionellen Startschuss auf dem Curtius-Schulten-Platz um 10 Uhr noch den Radlersegen holen, während an der Hahnensteiner Mühle zwischen Dümpelfeld und Insuln bereits um 9.30 Uhr ein Radlergottesdienst stattfinden soll. Die Bahn will wieder Sonderzüge für die Anreise aus Köln und Bonn bereitstellen. Landrat Rosenke und Rolf Hartmann, Bürgermeister Gemeinde Blankenheim, lobten besonders den Einsatz der zahlreichen Vereine und Hilfsorganisationen, ohne die die Tour de Ahrtal nicht möglich wäre. Danke sagten sie aber auch den Sponsoren wie der „ene“. Rosenke: „Die Kreissparkasse Euskirchen hat auch wieder einen Gutschein über 500 Euro für ein Fahrrad bereitgestellt, den Hauptpreis der Verlosung.“ Denn an den Stationen der Strecke kann man sich für die Startkarte Stempel abholen, bereits fünf Abdrücke reichen, um an der Verlosung teilnehmen zu können.

Zwei Bundesländer, drei Landkreise und vier Kommunen seien bei dem Radevent involviert, so Hartmann, was bestätige, wie gut man seit Jahren auch über Grenzen hinaus zusammenarbeite. Was Jürgen de Temple, Erster Beigeordnete Verbandsgemeinde  Adenau, und seine Amtskollegin der Verbandsgemeinde Altenahr, Ingrid Näkel-Surges, gern bestätigten. Rosenke: „Das zeigt, dass wir zusammen anpacken und damit auch etwas für den Tourismus tun können!“

Weitere Informationen im Internet unter www.tour-de-ahrtal.de

Eifeler Presse Agentur/epa

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