Mitmachen im interkulturellen Percussion-Ensemble

Musikschule „Kalimba“ aus Prüm hat in Kall zusammen mit  Flüchtlingshilfe Kall und Caritasverband für die Region Eifel ein musikalisches Projekt für Flüchtlingskinder ins Leben gerufen

Musik verbindet im Percussion-Ensemble „Kalimba“. Foto: Caritas Eifel
Musik verbindet im Percussion-Ensemble „Kalimba“. Foto: Caritas Eifel

Kall – Musik kennt keine Grenzen, heißt es. Die Flüchtlingshilfe Kall, vertreten durch Hartmut Kieven, hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Region Eifel und dem Musikpädagogen Reiner Klein von der Prümer Musikschule „Kalimba“ ein Percussion-Ensemble für Flüchtlingskinder ins Leben gerufen. Begonnen hatte alles mit einigen Trommelsessions während der monatlichen Begegnungscafés im Kaller Pfarrheim.

Nun wird die Flüchtlingshilfe mit ihrem Projekt rückwirkend zum 1. Mai für ein Jahr über den Landesmusikrat NRW vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS), welches die Kosten für Honorar und Fahrgeld von Reiner Klein übernimmt, gefördert. Jetzt trifft sich die etwa zehnköpfige Gruppe, die aus Geflüchteten verschiedener Herkunftsländer sowie deutschen Kindern und einem Erwachsenen besteht, regelmäßig und hat bereits ein erstes Repertoire an Stücken erarbeitet. Die Caritas stellt für die wöchentlichen Probestunden unentgeltlich die Räumlichkeiten im Caritas-Zentrum Kall zur Verfügung, Hartmut Kieven betreut das Projekt ehrenamtlich.

„Das Interkulturelle Percussion-Ensemble »Kalimba« wird schon jetzt immer mehr zu einem homogenen Klangkörper“, stellt Reiner Klein zufrieden fest. „Wir freuen uns sehr, wenn wir gemeinsam musizieren können und unsere Rhythmen bei zahlreichen Anlässen der Öffentlichkeit präsentieren dürfen.“ Hartmut Kieven, ehrenamtlicher Mitarbeiter auch bei der Caritas ergänzt: „Wir wollten einen Beitrag zum Kennenlernen der Kulturen und zur Integration leisten. Mit »Kalimba« ist uns das auf spielerische Weise sehr gut gelungen.“ Die Gruppe trifft sich mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr. Wer die Gruppe kennenlernen möchte oder Lust zum Mitmachen hat, ist im Caritas-Zentrum Kall, Aachener Str. 11, willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. (epa)

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