Wie leben eigentlich Jesiden?

Vortrag und Ausstellungseröffnung mit Musik im Foyer des Kreishauses Euskirchen: „Das Ezidentum – Religion und Leben“

Ein betender Jeside. Foto: Yezidische Gemeinde, Oldenburg
Ein betender Jeside. Foto: Yezidische Gemeinde, Oldenburg

Euskirchen – Ein Vortrag sowie Ausstellungseröffnung mit Musik im Foyer des Kreishauses über Jesiden soll am Dienstag, 10. April, ab 18 Uhr im Foyer des Kreishauses Euskirchen, Jülicher Ring 32, im Rahmen der Info-Reihe „Engagiert für Geflüchtete“ angeboten werden. Über „Das Ezidentum – Religion und Leben“ will dabei Ferhad Battal, geboren in der Region Afrin, referieren.

Die ezidische Religion (auch Jesiden / Yeziden) ist ein eigenständiger Glaube und eine monotheistische Religion, deren Wurzeln sehr lange zurückreicht. Die Eziden wohnen u.a. im Nordirak und Nordsyrien und vor allem nach Bürgerkriegen und Konflikten auch in Deutschland. Im Vortrag erläutert Battal, wer die Eziden sind und an was sie genau glauben.

Passend zum Vortrag wird eine Bilder-Ausstellung zum Ezidentum eröffnet, die bis zum 24. April im Foyer des Kreishauses während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen sein wird. Möglich wurde die von Battal konzipierte Ausstellung durch die Kooperation von Kreis Euskirchen, Caritasverband Kreisdekanat Euskirchen, Aktion Neue Nachbarn, Caritasverband Region Eifel, das Kommunale Integrationszentrum, KoBIZ, Kreis Euskirchen und das Landesprogramm KOMM-AN NRW.

Ferhad Battal hat Wirtschaftswissenschaften in Syrien studiert, mittlerweile ist er Flüchtlingsberater beim Caritasverband Wuppertal und studiert berufsbegleitend den Masterstudiengang Interreligiöse Dialogkompetenz in St. Augustin und Köln.

Ansprechpartner:

Roland Kuhlen, Kommunales Bildungs.- u. Integrationszentrum

Tel. 0 22 51/15-538

E-Mail: roland.kuhlen@kreis-euskirchen.de

(epa)

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