Förderschüler führten Ehrengäste durch die Nikolausschule

Dutzende von Wohltätern und zahlreiche Gäste besuchten am Samstag die Förderschule in Kall – KSK Euskirchen gehört mit zu den ältesten Paten der Schule – Bestes Wetter beim Schul- und Sponsorenfest

Für die Sponsoren spielten Band und Trommler ein eigenes Stück. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Für die Sponsoren spielten Band und Trommler ein eigenes Stück. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Gute Laune und viel Sonnenschein herrschten am Samstag auf dem großen Schul- und Sponsorenfest der Nikolausschule in Kall. Schulleiterin Andrea Luxenburger-Schlösser, die Schülersprecherin sowie der Schülersprecher begrüßten am Vormittag auf dem Gelände Dutzende von Besuchern. Für die Sponsoren der Schule hatte man sich etwas Besonders ausgedacht: Jeder Gast bekam seinen eigenen Schülerpaten an die Hand, der ihn durch die Schule führte und dort die Highlights des Festes präsentierte.

Mit Joel erhielt ene-Pressesprecherin Sandra Ehlen einen versierten Begleiter an die Hand. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit Joel erhielt ene-Pressesprecherin Sandra Ehlen einen versierten Begleiter an die Hand. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Doch bevor es soweit war, gab es zunächst einmal ein offizielles Programm. Die Trommelgruppe der Schule hatte eigens für den Besuch ein Sponsorenlied ersonnen, in dem sich die jungen Leute für die Unterstützung ihrer Schule rhythmisch bedankten. Schulleiterin Luxenburger-Schlösser gab sodann einen kleinen Einblick in die Vielseitigkeit des Sponsorings. So wurden beispielsweise erst kürzlich spezielle Tablets für die Schülerinnen und Schüler angeschafft, die der unterstützten Kommunikation dienen. Besonders viel Freude machte es den jungen Leuten, per Unterstützung durch das Tablet ein echtes Monster zusammenzubauen.

Rita Witt, Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, und Markus Ramers, Vorsitzender der KSK-Bürgerstiftung, wurden von David (links) und Nic (rechts) durch die Schule geführt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Rita Witt, Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, und Markus Ramers, Vorsitzender der KSK-Bürgerstiftung, wurden von David (links) und Nic (rechts) durch die Schule geführt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Ebenfalls neu an der Schule ist eine Kletterwand, an der die Schülerinnen und Schüler in luftige Höhen steigen können. Eine gute Ergänzung zur Boulderwand, an der man zunächst das Klettern in geringer Höhe erlernen kann. „Seitdem die Schüler klettern dürfen, erkennen ich sie nicht mehr wieder“, berichtete Luxenburger-Schlösser. Die Sicherheitsregeln würden von allen streng eingehalten, und die jungen Leute seien äußerst diszipliniert bei der Sache.

Für jeden Sponsor gab es eine Karte und ein Nikolaus aus Ton. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Für jeden Sponsor gab es eine Karte und ein Nikolaus aus Ton. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Wer statt zu klettern lieber Fußball spielt, der kommt ebenfalls in der Nikolausschule auf seine Kosten. Der „Soccer-Käfig“ hilft vor allem dabei, die Pausen zu entzerren. Dort kann man seinem Bewegungsdrang ungeniert nachgehen. „Die Lehrer dürfen entweder den Schiri spielen oder fegen“, sagte die Schulleiterin scherzend. Aber auch darüber hinaus habe die Schule in den Pausen viel zu bieten, von den zahlreichen Spielgeräten bis hin zum großen Fuhrpark, den die Verkehrswacht Euskirchen zur Verfügung gestellt hat.

„Eine unserer ältesten Patenschaften unterhalten wir mit der Kreissparkasse Euskirchen“, berichtete die Schulleiterin, die sich besonders freute, dass zum Schulfest die Direktorin des Vorstandsstabs, Rita Witt, sowie der Vorsitzende der KSK-Bürgerstiftung, Markus Ramers, erschienen waren. Die KSK sei ein äußerst verlässlicher Partner der Schule und habe sich an fast allen Schulprojekten finanziell beteiligt.

Im Werkunterricht hatten die Schülerinnen und Schüler Roboter gebastelt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Im Werkunterricht hatten die Schülerinnen und Schüler Roboter gebastelt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Die beiden Förderschüler David und Nic nahmen die beiden Ehrengäste sodann unter ihre Fittiche und führten sie durch die Schule. Dort konnten sich Rita Witt und Markus Ramers selbst ein Bild davon machen, dass die Spenden der KSK gut angelegt worden waren. „Mir gefällt, wie man an der Nikolausschule mit den jungen Menschen umgeht. Man spürt geradezu, dass es an dieser Schule ein großes Engagement der Lehrerschaft gibt, die für die jungen Leute verantwortlich ist“, sagte Rita Witt, die gemeinsam mit den anderen Sponsoren von den Schülerinnen und Schülern zum Dank einen Nikolaus aus Ton erhielt.

Mit den neuen Tablets kann man auch prima Monster basteln. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit den neuen Tablets kann man auch prima Monster basteln. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Über eine gute Nachbarschaft, so berichtete Luxenburger-Schlösser, könne die Schule sich gleich doppelt freuen. Denn zum einen unterhalte man mit dem Evangelischen Altenheim eine enge Kooperation – so waren an diesem Tag auch viele ältere Damen und Herren aus der Einrichtung zum Schulfest erschienen -, zum anderen lebe man quasi Tür an Tür mit der ene-Unternehmensgruppe, dem regionalen Energiedienstleister. „Die ene-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammeln regelmäßig für uns“, so die Schulleiterin. Darüber hinaus nehme auch jedes Jahr eine Gruppe von Förderschülern am Nordeifellauf teil und sei anschließend beim „Chill-out“ in der „ene“ mit von der Partie.

„Von der „ene“ war Pressesprecherin Sandra Ehlen erschienen, die mit Joel einen versierten Paten an die Hand bekam, der bei seiner Führung durch Haus und Hof auf die strenge Einhaltung des Zeitplans achtete. „Unsere aktuelle Spende ist mit in die Anschaffung der Kletterwand geflossen“, berichtetet Ehlen.

Weiterhin bedankte sich die Schulleiterin unter anderem für die Unterstützung durch die Caritas, die in Sachen Pflege hilfreich zu Diensten ist, bei der Hilfsgruppe Eifel, die quasi von jeher mit zur Schule gehört, bei Tischler Kurt Wiesen aus Hellenthal, der schon seit über zehn Jahren den Werkunterricht an der Schule bereichert, beim Kaller SC, bei Bürgermeister Hermann-Josef Esser, bei Hans Reiff vom Schulausschuss sowie vor allem beim Hausmeister und dem Förderverein der Schule.

Eifeler Presse Agentur/epa

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