Mit Riesen-Schadstoffzigarette auf die Gefahren des Rauchens hingewiesen

Unter dem Motto „Spuck´s aus!“ war ein Team der Caritas Euskirchen zum Weltnichtrauchertag in der Euskirchener Fußgängerzone aktiv

Maria Surges-Brilon (l.), Leiterin Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen, und ihre Kollegin Kathrin Schröder, veranschaulichten einen Teil der 4800 Stoffe, die im Tabak enthalten sind. Foto: Carsten Düppengießer
Maria Surges-Brilon (l.), Leiterin Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen, und ihre Kollegin Kathrin Schröder, veranschaulichten einen Teil der 4800 Stoffe, die im Tabak enthalten sind. Foto: Carsten Düppengießer

Euskirchen – Seit 1987 wird der Weltnichtrauchertag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genutzt, um weltweit auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen. Der diesjährige Weltnichtrauchertag widmete sich dem Thema „Tabakkonsum und Herzerkrankungen“. Tabakkonsum ist in Deutschland für etwa 35.000 Herz-Kreislauf-Todesfälle jährlich verantwortlich, das ist mehr als das Zehnfache der Verkehrstoten.

„Insbesondere bei Jugendlichen ist die Förderung einer kritischen Haltung gegenüber Tabak- und anderen Rauchprodukten unverzichtbar“, so Maria Surges-Brilon, Leiterin Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen. Deshalb habe man sich gezielt an der Aktion „Spuck´s aus!“ der NRW-Landesinitiative rund um den Weltnichtrauchertag am 31. Mai beteiligt.

Gemeinsam mit ihrer Kollegin Kathrin Schröder war Surges-Brilon dabei mit einem Caritas-Infostand und Mitmach-Aktionen in der Euskirchener Fußgängerzone aktiv, um auf die Gefahren des Tabakkonsums aufmerksam zu machen. Eine Riesen-Schadstoffzigarette der Landesinitiative „Leben ohne Qualm“ veranschaulichte einen Teil der 4800 Stoffe, die im Tabak enthalten sind. „Zu ihnen gehören zum Beispiel gefährliche Stoffe wie Blei, Cadmium und Ammoniak. Aber auch Schokolade, Lakritze und Zucker, die die Industrie einsetzt, um das Rauchen angenehmer zu machen und das Suchtpotential zu steigern“, erklärte Surges-Brilon.

Die beiden Suchtberaterinnen der Caritas sammelten in der Riesenzigarette außerdem Sprüche und Botschaften zu den Vorteilen des Nichtrauchens. Dort konnte jeder mitmachen, die besten Sprüche werden mit einem kleinen Präsent belohnt. Mit Sprühschablonen konnten zusätzlich große Bilder mit dem Motto der Aktion „Spuck´s aus!“ gestaltet werden. Besonders gefreut habe sie, dass sich neben aktiven Rauchern auch viele Kinder und Jugendliche über die Gefahren des Rauchens informiert hätten. „Da war der Auslöser meist der Tabakkonsum im Elternhaus“, berichtete Surges-Brilon. Aber auch Eltern hätten sich für ihre älteren Kinder über Risiken des Rauchens und Vorteile des Nichtrauchens informiert.

Weitergehende Informationen zu den Risiken des Tabakkonsums und zur Raucherentwöhnung gibt es bei Maria Surges-Brilon, Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen, Tel. 0 22 51/65 03 50 oder per E-Mail an suchthilfe@caritas-eu.de

(epa)

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