Wege zwischen Deutschland und Polen

Mariola–Maria Hornung stellt in der Galerie Eifel Kunst aus

In ihren Bildern hat  Mariola–Maria Hornung das Schicksal ihrer Familie verarbeitet. Bild und Repro: Mariola–Maria Hornung
In ihren Bildern hat Mariola–Maria Hornung das Schicksal ihrer Familie verarbeitet. Bild und Repro: Mariola–Maria Hornung

Schleiden-Gemünd – Mit der Ausstellung „Vergangenheit und Zukunft Teil II“ stellt die Künstlerin Mariola–Maria Hornung im Themenkomplex „Interkutureller Dialog“ ihre Werke in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd, aus. Die Vernissage findet am Sonntag, 17. Juni um 15 Uhr statt, danach soll die Exhibition bis Sonntag, 12. August jeweils freitags und sonntags von 14 bis18 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen sein. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung wird von der Bürgerstiftung Schleiden gefördert.

Mariola–Maria Hornung ist in Breslau (Polen) geboren und lebt seit 1988 in Deutschland. Nach dem Besuch der Europäischen Kunstakademie Trier, der Alanus Hochschule, Alfter, und der Freien Kunstakademie ARTE FACT in Bonn, arbeitet sie seit 2011 als freischaffende Künstlerin.

Mariola Hornungs Vorfahren sind im Jahr 1788 von Deutschland nach Galizien (Lemberg) übergesiedelt. Sie haben während der letzten 200 Jahre insgesamt viermal neue Bahnen eingeschlagen und ihre Heimatländer zwischen Deutschland und Polen gewechselt. Mariola Hornungs Bilder zeigen diese Wege,die verschlungen waren und ganz bestimmt nicht einfach.

Im vergangenen Jahr stellte die Galerie Eifel Kunst bereits „Vergangenheit und Zukunft Teil I“ aus. Diese Ausstellung zeigte die vier Wanderungen ihrer Familie im Laufe der vergangenen 200 Jahre. Die diesjährige Ausstellung „Vergangenheit und Zukunft Teil II“ zeigt das Schicksal der Familie nach der letzten Wanderung im Jahr 1988 und deren Konsequenzen. In eine neue Heimat überzusiedeln bringt große Herausforderungen mit sich, denen nicht jeder gewachsen ist. Mariola Hornungs polnische Familie ist daran zerbrochen.

Weitere Informationen im Internet: www.eifel-kunst.de

(epa)

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