Caritas Eifel dankte allen Freiwilligen im Kurhaus Gemünd

Über 100 Ehrenamtliche kamen – Wortgottesdienst und Unterhaltung –

Die Caritas Eifel bedankte sich bei 100 Ehrenamtlichen. Bild: Arndt Krömer
Die Caritas Eifel bedankte sich bei 100 Ehrenamtlichen. Bild: Arndt Krömer

Schleiden-Gemünd – Sie setzen sich unentgeltlich für andere ein, wo Hilfe vonnöten ist, sie werden immer gebraucht und sind von unschätzbarem Wert: ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Im Caritasverband für die Region Eifel sind zahlreiche Ehrenamtliche tätig, die die Hauptamtlichen tagtäglich in ihrer Arbeit unterstützen. Daher hat der Wohlfahrtsverband jetzt alle Helferinnen und Helfer ins Gemünder Kurhaus eingeladen, um sich für die geleistete Arbeit zu bedanken. Über 100 Ehrenamtliche haben sich auf den Weg in den großen Kursaal gemacht. Martina Bertram, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordinatorin, hatte die Veranstaltung im Vorfeld organisiert und übernahm die Moderation.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Martina Bertram hieß Hans Josef Schmitt, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes, Gäste und Mitarbeitenden herzlich willkommen. „Bei so vielen Frauen im Saal bewahrheitet sich mal wieder, dass die Caritas weiblich ist“, begann Schmitt mit einem Augenzwinkern. Das Ehrenamt sei keine billige Ergänzung von hauptamtlicher Arbeit, sie habe ganz im Gegenteil einen eigenständigen und vom beruflichen Engagement losgelösten Wert. Es sei das Fundament, aus dem die Eifeler Caritas vor über 40 Jahren entstanden sei. „Sie sind aus den verschiedensten Diensten nicht mehr wegzudenken. Getreu dem Caritas-Motto »Not sehen und handeln« stellen Sie einen Teil Ihrer Freizeit zur Verfügung. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken!“

Durch den anschließenden Wortgottesdienst führte Domkapitular Hans-Joachim Hellwig aus Kall, begleitet von Kirchenmusikerin Holle Goertz. „Auch in der heutigen Zeit mit ihren zahlreichen Kommunikationskanälen höre ich oft den Satz: ich bin so allein, ich habe niemanden“, sagte Hellwig. Doch zum Glück gebe es sie, die vielen freiwillig Engagierten, die sich bei der Caritas im Hospizdienst, Krankenhausbesuchsdienst (Grüne Damen), in der Migrationshilfe, in Selbsthilfegruppen, im Kleiderladen und vielen anderen Projekten einsetzten. Hellwig: „Caritas als Wesensmerkmal von Kirche bedeutet, der Not der Welt nicht teilnahmslos zu begegnen.“

Im Anschluss daran unterhielt das Duo „Eiflish Folk“ aus Kalterherberg die Gäste musikalisch. Renate Müller und Christiane Bäcker boten eine Vielfalt an Melodien unterschiedlicher Stilrichtungen auf Mandoline, Gitarre, Flöte, Harfe, Konzertina und weiteren Instrumenten dar. Mit klassischem Liedgut wie „Hoch auf dem gelben Wagen“, „Freut euch des Lebens“ und „Heute hier morgen dort“ konnten sie den Saal schnell zum lauten Mitsingen animieren. Verstärkt wurden sie später von Margot Koll (Ehrenamtliche der Grünen Damen Schleiden) auf der Querflöte, sowie Martina Bertram am Mikrofon, die die Zuhörer in „eine musikalisch-literarische Reise“ entführten. Abschließend brachte Ute Stolz, Vorsitzende des Caritasrates ihre Worte des Dankes mit dem Begriff „Wertschätzung“ auf den Punkt: „Manche Menschen sind an den Rand gerückt worden – Sie wertschätzen diese Menschen durch Ihr freiwilliges Engagement. Und damit verdienen auch Sie unsere Wertschätzung.“ (epa)

 

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