Einzigartige Zeichnungen von Ekkehard Welkens im Eifelmuseum Blankenheim

Ausstellung „Mikrokosmos – Makrokosmos“ ist noch bis zum 16. Februar 2019 geöffnet

Ekkehard Welkens, hier mit Natascha Markova (Puschkin-Museum), links, und Olga Sviblova (Moscow House of Photography), rechts,  anläßlich der Vernissage in Moskau, stellt seine Zeichnungen im Eifelmuseum Blankenheim aus. Bild: Privat
Ekkehard Welkens, hier mit Natascha Markova (Puschkin-Museum), links, und Olga Sviblova (Moscow House of Photography), rechts, anläßlich der Vernissage in Moskau, stellt seine Zeichnungen im Eifelmuseum Blankenheim aus. Bild: Privat

Blankenheim – Der in der Eifel lebende und 1963 in Köln geborene Ekkehard Welkens hat nach seiner Steinmetzausbildung Kunstgeschichte und Grafik studiert. Danach arbeitete er als freier Illustrator und Zeichner und stellte seine Werke bereits im In- und Ausland aus. So beispielsweise 2013 in Moskau. „Mit den bescheidensten Mitteln, mit Bleistift und Papier, gelingt ihm nichts Geringeres als ein Wunder. Die löcherige Leichtigkeit des Basaltsteins, die raue Kruste eines Geweihs, die Zerbrechlichkeit eines trockenen Blattes, das Gefieder eines toten Bussards – alles das ist in seinen Zeichnungen in äußerster Präsenz gegenwärtig“, so urteilt die Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung Dr. Martina Padberg. Der Betrachter, der sich auf Welkens Arbeiten einlasse, mache auf jedem Quadratmillimeter Entdeckungen „und die Natur enthüllt sich in einer vielleicht zuvor noch nicht gesehenen Großartigkeit.“

Auch die Musik gehört zu Welkens Leidenschaften, weshalb er das Kammermusikfest „OneHundredChairs“ in der Eifel initiiert hat. Zum Jahreswechsel 2018/2019 findet diesbezüglich wieder eine attraktive Kammerkonzertreihe im Eifelmuseum Blankenheim statt.

Die Zeichnungen Ekkehard Welkens werden auf Präsentationspulten ausgestellt. Bild: Privat
Die Zeichnungen Ekkehard Welkens werden auf Präsentationspulten ausgestellt. Bild: Privat

Die Ausstellung, die bereits am 4. November eröffnet wurde, und zu der Dr. Uwe Westfehling, ehemaliger Leiter der graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums in Köln, die Einführungsrede hielt, ist in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Eifelmuseum entstanden. Die Öffnungszeiten des Eifelmuseums sind montags bis samstags von 11 Uhr bis 14 Uhr sowie im Ausstellungszeitraum sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr.

Während der Ausstellung werden zwei besondere Veranstaltungen im Eifelmuseum stattfinden: Am Samstag, 12. Januar 2019, lädt das Eifelmuseum um 19 Uhr zu einem Klavierabend unter dem Titel „Wald“ mit Einav Yarden ein. Zu hören gibt es Werke von Bach, Schumann und Beethoven. Der Eintrittspreis beträgt 23 Euro.

In einem Podiumsgespräch am Samstag, 26. Januar 2019, 18 Uhr, werden sich Ekkehard Welkens und die Kunsthistorikerin sowie Kuratorin Dr. Martina Padberg der Frage widmen: „Kann ein Bild gegenständlich sein?“.

Den feierlichen Abschluss bildet die Finissage am Samstag, 16. Februar 2019, um 18 Uhr. Hierbei steht das Thema „Stille“ im Mittelpunkt. Während der Ausstellungszeit können Besucher und Interessierte ihre Lieblingstexte, Gedichte und Kurzgeschichten zum Thema „Stille“ einsenden. Die schönsten Werke werden zur Finissage vorgetragen, anschließend wählen die Besucher drei Favoriten, die einen Sachpreis erhalten.

Die Ausstellung „Mikrokosmos – Makrokosmos“ ist noch bis zum 16. Februar 2019 geöffnet. Zwischen dem 26. Dezember und dem 2. Januar bleibt das Museum geschlossen. (epa)

 

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