Vortrag über „Wasserläufe und Wassernutzung im Zülpicher Land“

An den Bachläufen – wie hier in Lövenich – reihten sich die Mühlen stellenweise in kurzem Abstand wie Perlen aneinander. Foto: LAV NRW, Abteilung Rheinland, Karten, Nr. 2593
An den Bachläufen – wie hier in Lövenich – reihten sich die Mühlen stellenweise in kurzem Abstand wie Perlen aneinander. Foto: LAV NRW, Abteilung Rheinland, Karten, Nr. 2593

Euskirchen – Die Zülpicher Börde ist geprägt von den Fließgewässern, die sie durchziehen: Rotbach, Blei-bach und Neffelbach. Diese Bäche bildeten in ihren Tälern charakteristische Auenlandschaften als Naturräume aus. Sie unterteilten die umliegenden, fruchtbaren Ebenen. Ihr Verlauf motivierte auch zur Gründung von Siedlungen und später dem Bau von Mühlen und Burgen, die bis heute das Land prägen.

Der Historiker Hans-Gerd Dick, Co-Vorsitzender des Kreisgeschichtsvereins, informiert in seinem Vortrag am Dienstag, 19. Februar, 18 Uhr, im Euskirchener Casino (Eintritt frei) über diese Wasserläufe und deren wirtschaftliche Nutzung im Zülpicher Land. Die Hanglagen der Bäche wurden seit dem Mittelalter wirtschaftlich genutzt, von der Antike bis zur Moderne orientierten sich auch Verkehrslinien teilweise an ihrem Verlauf. Der Vortrag von Hans-Gerd Dick behandelt das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bei der Entstehung der Kulturlandschaft „Zülpicher Börde“, wie wir sie heute kennen. (epa)

 

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