Frei verkäufliche Cannabis-Produkte und der Wirkstoff Cannabidiol

Caritas Euskirchen informiert anlässlich des Weltdrogentags am 26.Juni über Hanfprodukte

Hanfprodukte sind „in“ – die Caritas Euskirchen informiert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Hanfprodukte sind „in“ – die Caritas Euskirchen informiert über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Hanf ist eine Kulturpflanze, die bereits vor 10.000 Jahren vom Menschen in verschiedener Form genutzt wurde. Die verschiedenen Arten von Hanf, oder Cannabis, wie der wissenschaftliche Name lautet, variieren in ihren Anteilen von Inhaltsstoffen, darunter können auch psychoaktive sein, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Cannabispflanzen enthalten über 80 Cannabinoide sowie über 400 andere Wirkstoffe. Die wichtigsten Cannabinoide sind das berauschende Tetrahydrocannabinol (THC) und das nicht berauschende Cannabidiol (CBD).

Bis in die 1920er Jahre waren hierzulande Cannabisprodukte, auch berauschende, noch frei verkäuflich. Seit kurzem sind CBD-Produkte wie etwa Bonbons oder Kaugummis in Drogerien oder Reformhäusern für jedermann frei erhältlich, wobei unter anderem mit einem Aufbau von Wohlbefinden und Stressabbau geworben wird. Der Wirkstoff CBD hat keine berauschende Wirkung, die Produkte gelten als Nahrungsergänzungsmittel und fallen deshalb nicht unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). CBD werden entzündungshemmende, schmerzhemmende und angstlösende Eigenschaften, aber auch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Benommenheit, Mundtrockenheit oder ein veränderter Appetit nachgesagt.

Anlässlich des diesjährigen „Weltdrogentags“ veranstaltet die Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen einen Informationsabend über CBD und dessen Wirkungen, und zwar am Mittwoch, 26. Juni, ab 17 in der Kapellenstraße 14, 53879 Euskirchen. Die Veranstaltung ist für Teilnehmer kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung und zum Thema bei Maria Surges-Brilon und Kathrin Schröder von der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Caritas Euskirchen unter der Rufnummer 0 22 51/65 03 50. (epa)

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