Chillen in der Vogelnestschaukel

KSK Euskirchen unterstütze den Förderverein der Städtischen Kita in Kleinbüllesheim bei der Anschaffung eines neuen Spielgeräts – Stadt Euskirchen kümmerte sich um fachgerechten Aufbau

Die Kinder der Kita Keinbüllesheim freuten sich über ihre neue Nestschaukel, die mit Hilfe des Fördervereins, der Kreissparkasse Euskirchen und der Stadt Euskirchen angeschafft werden konnte. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Kinder der Kita Keinbüllesheim freuten sich über ihre neue Nestschaukel, die mit Hilfe des Fördervereins, der Kreissparkasse Euskirchen und der Stadt Euskirchen angeschafft werden konnte. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen-Kleinbüllesheim – Große Aufregung herrschte am Dienstagmorgen bei den Kindern der Städtischen Kita in Kleinbüllesheim. Die 65 kleinen Leute, die dort betreut werden, hatten bereits seit vielen Tagen auf die Freigabe ihrer neuen Vogelnestschaukel gewartet. Doch erst musste der Beton für das Holzgerüst noch aushärten, und dann galt es, noch eine Woche auf die feierliche Übergabe zu warten. Während dieser Zeit blieb die Schaukel mit Flatterband abgesperrt. Das zerrte an den Nerven.

Für ihre finanzielle Hilfe bekamen KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Rita Witt, eine eigene Vogelnestschaukel fürs Büro. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Für ihre finanzielle Hilfe bekamen KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Rita Witt, eine eigene Vogelnestschaukel fürs Büro. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

„Das ist ja so, als ob man mir ein Überraschungsei hingehalten hätte, das ich nicht hätte öffnen dürfen“, zeigte der Vorstandsvorsitzende der Kreisparkasse Euskirchen, Udo Becker, großes Verständnis für die Ungeduld der Kita-Kinder. Becker und die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Rita Witt, waren an diesem Vormittag in das Städtische Familienzentrum gekommen, um der Warterei ein Ende zu bereiten und den Nachwuchs darüber hinaus mit einer großen Tüte Süßes gnädig zu stimmen.

Freuten sich über ihre neue Nestschaukel fürs Büro: KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Rita Witt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Freuten sich über ihre neue Nestschaukel fürs Büro: KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und die Direktorin des KSK-Vorstandsstabs, Rita Witt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Doch bevor die Süßigkeiten die Runde machten, bekamen die beiden KSK-Leute erst mal selbst etwas geschenkt: eine selbstgebastelte Nestschaukel aus buntem Papier als Dankeschön. Die KSK Euskirchen hatte nämlich, soviel hatten die Kinder verstanden, dem Förderverein der Kindertagesstätte Geld gegeben, damit diese die neue Nestschaukel hatte kaufen können. Der Förderverein selbst hatte vorab schon bei vielen Veranstaltungen Geld für die Schaukel gesammelt, wie die Fördervereinsvorsitzende Monika Hülsmann berichtete. Und mit dem Geld der KSK war nun endlich genug zusammen, um die lang ersehnte Investition tätigen zu können. „Wir sind froh, dass die neue Schaukel jetzt wieder sicher für die Kinder ist“, so Hülsmann.

Ein kleiner Schnitt, und endlich durfte die neue Nestschaukel in Besitz genommen werden. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein kleiner Schnitt, und endlich durfte die neue Nestschaukel in Besitz genommen werden. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Hülsmann und die Leiterin der Kita, Monika Burggraf, bedankten sich bei der KSK für das Engagement, ohne welches die Kinder noch etwas länger auf ihre Schaukel hätten warten müssen. Dank ging aber auch an die Stadt Euskirchen, die mit Alfred Jaax, Leiter des Fachbereichs Schulen, Generationen und Soziales, und Jürgen Ungerathen, der für die Kitas zuständig ist, vertreten war. Denn die Stadt hatte dafür gesorgt, dass die Schaukel vorschriftsmäßig aufgebaut wurde. „Der Bauhof hat die Grundarbeiten erledigt, danach mussten wir aufgrund von Sicherheitsvorschriften eine Spezialfirma beauftragen, die die Schaukel dann aufgestellt hat“, berichtetet Ungerathen.

Dann aber durften die Kinder endlich zur Schere greifen und das Absperrband, das sie seit einer Woche von ihrer neuen Schaukel trennte, durchschneiden. Die Erzieherinnen sorgten dafür, dass die Kinder anschließend nach und nach alle mal in den Genuss des Gruppenschaukelns kamen und keiner leer ausging.

Monika Hülsmann, die Vorsitzende des Kita-Fördervereins, hatte den Stein ins Rollen bzw. die neue Schaukel in Schwung gebracht. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Monika Hülsmann, die Vorsitzende des Kita-Fördervereins, hatte den Stein ins Rollen bzw. die neue Schaukel in Schwung gebracht. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

„Für einige Kinder sind gerade die letzten Tage in unserer Einrichtung angebrochen“, berichtete Monika Burggraf: „Sie werden danach eingeschult. Der Abschied ist für uns alle immer ein sehr emotionaler Moment.“ Gleichzeitig seien neue Kinder eingetroffen, die in dieser letzten Woche vor den Ferien schon mal in ihre zukünftige Kita hineinschnupperten. Klar also, dass an diesem Tag die älteren Kinder ausnahmsweise einmal zuerst auf die Schaukel durften, da ihre Zeit in der Kita ab Freitag zu Ende ist. Den jüngeren bleibt – so viel lässt sich angesichts der massiven Qualität des neuen Spielgeräts sagen – der Schaukelgenuss auf jeden Fall noch ihre gesamte Kita-Zeit erhalten.

Eifeler Presse Agentur/epa

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