Vierzehn neue Ehrenamtliche für die Hospizarbeit

Über ein Jahr hat die Caritas Euskirchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die neue Aufgabe vorbereitet

Gemeinsam mit den Absolventen freuten sich Caritasmitarbeiterin Christel Eppelt (3.v.l.) und der Leiter des katholischen Bildungswerks, Fabian Apel (4.v.r.), über den erfolgreich abgeschlossenen Kurs. Foto: Carsten Klaus Schruff
Gemeinsam mit den Absolventen freuten sich Caritasmitarbeiterin Christel Eppelt (3.v.l.) und der Leiter des katholischen Bildungswerks, Fabian Apel (4.v.r.), über den erfolgreich abgeschlossenen Kurs. Foto: Carsten Klaus Schruff

Euskirchen – Vierzehn ehrenamtliche Hospizmitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat die Caritas Euskirchen in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk ausgebildet. Die Ehrenamtler haben den im April 2018 begonnenen Vorbereitungskurs jetzt erfolgreich abgeschlossen. Möglich war die Umsetzung nur dank der finanziellen und organisatorischen Unterstützung durch das Katholische Bildungswerk Euskirchen.

Die Ausbildung umfasste rund 120 Unterrichtsstunden sowie eine Praxisphase, in welcher die künftigen Hospizmitarbeiter selbst einen Schwerkranken oder Sterbenden begleiteten. Bestandteil der Ausbildung waren Themen wie Kommunikation am Krankenbett, Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit oder auch Einblicke in das große Feld der palliativen Versorgung. Einfache Pflegehandgriffe wurden gelehrt, Kompetenzen in der Sterbebegleitung vermittelt und Glaubensbilder reflektiert.

In der Seniorentagespflege der Caritas Euskirchen wurden den Teilnehmern jetzt ihre Zertifikate durch Fabian Apel, dem Leiter des katholischen Bildungswerks, überreicht, in Anwesenheit von dem zuständigen Fachbereichsleiter Klaus Schruff, Kursleiterin Christel Eppelt und der Palliativ-Fachkraft Claudia Wilmers, welche den Grundkurs geleitet hatte. Die Verleihung fand im Rahmen des Sommerfestes für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter und Netzwerkpartner der Caritas Euskirchen statt. Rund 40 Gäste verbrachten einen geselligen Nachmittag, musikalisch begleitet durch Jörg Fricke und Engelbert Nowak von der Band „CLS – Chansons.Lieder.Songs“.

Klaus Schruff: „Wir finden es wichtig, Menschen, die anderen ehrenamtlich Zeit schenken, mit einem solchen Fest auch einmal Zeit zurück zu geben.“ Das Thema griff auch Kursleiterin Christel Eppelt während der Zertifikatsverleihung auf: „Unsere Zeit zu verschenken, ist das wertvollste, was wir geben können.“ Jeder Kursteilnehmer erhielt als Präsent „Zeit in der Dose“. Eppelt: „In den Dosen stecken Zettel, unter anderem zwei Gutscheine zum Ergänzen. Einer heißt: Gutschein für Dich. Der andere heißt: Gutschein für mich, denn auch ihr könnt euch selbst Zeit schenken. Die anderen beiden sind als Inspirationsquellen gedacht. “ (epa)

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

9 − 5 =