Hilfe auf dem Weg zum Traumberuf

Volles Haus bei der 2. Praktikums- und Ausbildungsbörse der Städtischen Realschule Schleiden – Schüler, Eltern und Lehrer waren ebenso begeistert wie Teams der 35 Gewerbetreibenden und Ausbildungsstätten – Ingo Pfennings, Bürgermeister Stadt Schleiden, und Wirtschaftsförderin Bianka Renn lobten das niederschwellige und effektive Format

Rund 300 Schüler samt Eltern waren zur 2. Praktikums- und Ausbildungsbörse der Städtischen Realschule Schleiden eingeladen, bei der 35 Aussteller über berufliche Zukunft informierten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Rund 300 Schüler samt Eltern waren zur 2. Praktikums- und Ausbildungsbörse der Städtischen Realschule Schleiden eingeladen, bei der 35 Aussteller über berufliche Zukunft informierten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden – Schon gleich zum Beginn der 2. Praktikums- und Ausbildungsbörse der Städtischen Realschule Schleiden wurde es eng mit Parkplätzen rund um das Schulgebäude. Rund 300 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 waren zusammen mit ihren Eltern eingeladen, sich bei den Ständen von 35 Unternehmen von Handwerk und Industrie über Wohlfahrtsverbände, Finanzbehörden und Polizei bis zu Bundeswehr, Berufskolleg und Fachhochschule über ihre berufliche Zukunft zu informieren.

Unter dem Motto „Auf dem Weg zum Traumberuf“ hatte das Team um Schulleiterin Birgit Barrelmeyer auch die Eltern einbezogen. „Das ist das Spezielle bei unserer Ausbildungsbörse, denn Eltern spielen bei der Berufswahl der Kinder eine wichtige Rolle“, so Barrelmeyer. Das bestätigt auch Berufsberater Bernd Bünger von der Bundesagentur für Arbeit. Für die Ausbildungsbörse bot er speziell für Eltern Workshops zur effektiven Unterstützung ihrer Kinder an. Dazu gehöre nicht nur etwa die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch: Bünger: „Ganz wichtig für die Eltern ist es, ihren Kindern zuzuhören und ihnen Zeit für Gespräche zu geben – zu fragen, wie war das Praktikum, der Einstellungstest, wie hast du dich gefühlt, was müssen wir vielleicht noch einmal üben.“

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Fördert die Berufsfindung ihrer Schützlinge auf vielfältige Weise: Birgit Barrelmeyer, Leiterin Städtische Realschule Schleiden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Fördert die Berufsfindung ihrer Schützlinge auf vielfältige Weise: Birgit Barrelmeyer, Leiterin Städtische Realschule Schleiden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Ingo Pfennings, Bürgermeister Stadt Schleiden, und Bianka Renn, Wirtschaftsförderin der Nationalparkhauptstadt, machten sich vor Ort ein Bild von der Börse und waren begeistert. Pfennings: „Das ist ein ganz bedeutsames Instrument, um Gewerbebetriebe und Schüler zusammenzuführen.“ Man könne sich niederschwellig ohne Formalitäten auf der Börse kennenlernen, schauen, ob die Chemie stimmt und Kontakte knüpfen. Erwin Metzen, Betriebsleiter Bearbeitungswerkstatt beim Hammerwerk Erft: „Dieser Kontakt auf den Ausbildungsbörsen ist für uns als Unternehmen sehr wichtig, um jungen Menschen unsere Berufe näher zu bringen.“

Denn, so Wirtschaftsförderin Bianka Renn, der Fachkräftemangel sei auch in der Eifel angekommen: „Solche Formate wie hier an der Schule sind toll, aber wir brauchen eine Ausweitung, um den Unternehmen vor Ort helfen zu können.“ Deshalb habe die Stadt auch eine Online-Ausbildungsbörse geschaffen, die sich bei Unternehmen wie Bewerbern wachsender Beliebtheit erfreue.

An manchen Ständen konnten die Schülerinnen und Schüler Berufe auch gleich praktisch ausprobieren. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
An manchen Ständen konnten die Schülerinnen und Schüler Berufe auch gleich praktisch ausprobieren. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Wie gut die Praktikumsbörsen der Realschule funktionieren, berichtete die Mutter von Schüler Luca. Er könne sich einen Überblick über die vielen Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen, und es sei auch toll, auf der Börse direkt mit den Chefs und Ausbildern sprechen zu können: „Lucas Bruder hat so im vergangenen Jahr auf der Ausbildungsbörse direkt einen Ausbildungsplatz bekommen.“

Eifeler Presse Agentur/epa

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