Advent wie früher auf dem Dorf

LVR-Freilichtmuseum Kommern veranstaltet am ersten Advent-Wochenende „Advent für alle Sinne“

Hausmusik zum Mitsingen beim „Advent für alle Sinne“. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR
Hausmusik zum Mitsingen beim „Advent für alle Sinne“. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich-Kommern – Der „Advent für alle Sinne“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern am Wochenende 30. November und 1. Dezember, jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr, will Entspannung bescheren und auch ein bisschen nachdenklich machen. Er lässt die großen und kleinen Gäste in frühere Zeiten eintauchen und will auch vermitteln, wie sich bäuerliche Familien einst auf das Weihnachtsfest vorbereitet haben.

So erklingt in den Bauernstuben der Museumshäuser vorweihnachtliche Hausmusik, mit den Gästen wird gemeinsam gesungen, es werden Geschichten und Märchen erzählt. Auch in der alten Kapelle können Besucherinnen und Besucher Adventlieder singen. Kinder stellen in einer Bastelstube Weihnachtsschmuck her, und die Erwachsenen üben in der alten Dorfschule die alte Schönschrift für die Weihnachtspost.

Für die klassischen Adventdüfte sorgen Bratäpfel, Spekulatius und Printen aus den Museumsbacköfen. Die Hauswirtschafterinnen des Museums servieren aber auch heiße Mandeln und viele andere Leckereien. Dieses Jahr wird auch die Baugruppe Marktplatz Rheinland weihnachtlich in Szene gesetzt. Eine besondere Rolle spielen dabei eine Telefonzelle, die Milchbar aus Brühl und die Notkirche aus Overath.

Besenbinder, Mausefallenmacherin, Schmied, Weber, Holzschnitzer und viele andere Handwerker zeigen ihre traditionellen Fertigkeiten. Laternenführungen bieten jeweils um 16.30 Uhr Gelegenheit, die historischen Museumsdörfer einmal in ganz anderem Licht zu erleben.

Im und vor dem historischen Tanzsaal aus Pingsdorf gibt es einen kleinen Advent-Markt mit handverlesenen Angeboten: Täschnerei, Buchbinderei, Goldschmiedekunst, Seifensieden, Adventskranzbinderei und vieles mehr. (epa)

 

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