Verschoben – Caritas Eifel veranstaltet ersten Alzheimer-Kongress

Zahlreiche Fachreferenten zum Thema eingeladen – Teilnahme steht  allen Interessierten offen

Die Zahl der Demenzkranken steigt stetig. Symbolbild: Arndt Krömer/Caritas Eifel
Die Zahl der Demenzkranken steigt stetig. Symbolbild: Arndt Krömer/Caritas Eifel

Eifel – Den für März geplanten Alzheimer-Kongress des Caritasverbandes für die Region Eifel ist verschoben, wahrscheinlich auf Herbst 2020. Aufgrund der demographischen Entwicklung und der steigenden Anzahl an demenziell veränderten Menschen möchte die Caritas über unterschiedliche Aspekte von demenziellen Erkrankungen informieren. Die Veranstaltung ist für alle Besucher kostenlos, es fallen lediglich die üblichen Parkplatzkosten an. Der Kongress richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern gleichermaßen an Angehörige, Betroffene sowie alle Interessierten.

„Das Thema Demenz ist schon lange ein gesamtgesellschaftliches Thema, mit dem wir uns auch in Zukunft intensiv auseinandersetzen werden müssen“, betont Geschäftsführer und Initiator Rolf Schneider: „Durch den enormen medizinischen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte ist die Lebenserwartung bei uns Menschen stetig angestiegen. Diese positive Entwicklung hat jedoch auch eine Kehrseite: Mit dem daraus resultierenden höheren Lebensalter steigt gleichzeitig das Risiko, demenziell zu erkranken.“ Mit dem Kongress solle das bereits vorhandene Informations- und Beratungsangebot in der Eifel erweitert werden: „Wir möchten unsere Bürgerinnen und Bürger nicht nur auf den neuesten Stand der medizinischen Forschung und Therapiemöglichkeiten bringen, sondern auch Informationen hinsichtlich Formen der Demenz, herausforderndem Verhalten, Wege des Zusammenlebens, Patientenverfügung und Vollmacht, Pflegeversicherung und mehr weitergeben.“

Als Fachreferenten konnten dazu Dr. Hartmut Bauer (Chefarzt der Neurologie im Marienhospital Euskirchen, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Euskirchen), Dr. Christian Jost (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt Marienborn Zülpich), Dr. Michael Münchmeyer (Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie im Kreiskrankenhaus Mechernich), Dr. Alexa Häger (Neurologin am Universitätsklinikum Aachen, „Dementia-MOVE-Projekt“) und Dr. Michael Bogalski (Rechtsanwalt aus Düren) gewonnen werden.

(epa)

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