„Girl‘s Day“ im Nationalpark Eifel

Einen Schnuppertag im Einsatz für Wald und Wildtiere –  Einblicke für Mädchen und junge Frauen in den Berufsalltag eines Revierjägers

Zu den Aufgaben der Revierjägerin/des Revierjägers gehört die Verantwortung für einen artenreichen und gesunden Bestand an Wildtieren - wie beispielsweise beim Rothirsch. Foto: W. Rolfes
Zu den Aufgaben der Revierjägerin/des Revierjägers gehört die Verantwortung für einen artenreichen und gesunden Bestand an Wildtieren – wie beispielsweise beim Rothirsch. Foto: W. Rolfes

Schleiden-Gemünd – Seit nunmehr 19 Jahren will der „Girl‘s Day“ Mädchen und jungen Frauen für eher männergeprägte Berufsbilder begeistern. Die Nationalparkverwaltung Eifel beteiligt sich am Aktionstag und bietet am Donnerstag, 26. März, zwei interessierten junge Frauen ab 14 Jahren die Möglichkeit, das Berufsbild einer Revierjägerin/eines Revierjägers kennen zu lernen.

Zu den Aufgaben von Berufsjägerinnen und Berufsjägern gehört die nachhaltige Bewirtschaftung von Wildtieren, die dem Jagdrecht unterliegen. Sie übernehmen Verantwortung für einen artenreichen und gesunden Bestand, der an die natürlichen Ressourcen angepasst sein soll. Das gilt in besonderem Maß für den Nationalpark Eifel, in dem ein hauptamtlicher Revierjäger die professionelle Bestandsregulierung auf einer großen Fläche zur Unterstützung der Schutzgebietsziele organisiert. Die Nationalparkverwaltung ist auch Ausbildungsbetrieb für den Beruf „Revierjäger/Revierjägerin“.

Im Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen – zu dem auch die Nationalparkverwaltung Eifel gehört – sind Frauen als Forstwirtinnen und Försterinnen noch unterrepräsentiert. „Forstwirtschaft ist traditionell ein männerdominierter Bereich, ohne dass es in der heutigen Zeit hierfür sachliche oder fachliche Gründe gibt“, sagt Andreas Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW. Gemischte Teams in Unternehmen hätten positive Auswirkungen auf innovative Entwicklungen und Unternehmensleistungen.

Wer sich für diesen „Girl‘s Day“ im Nationalpark Eifel interessiert, sollte Begeisterung für Wald und Wildtiere mitbringen – ebenso wie Interesse an der Arbeit mit Jagdhunden. „Der Girl‘s Day“ findet größtenteils unter freiem Himmel statt, das Angebot ist nicht barrierefrei.

Interessierte können sich an die Nationalparkverwaltung Eifel, Jutta D’Orsaneo,  Telefon 024  46/80 51 52 oder E-Mail Jutta.DOrsaneo@wald-und-holz.nrw.de wenden. (epa)

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