„Via Regia“ hat rund 30 Könige gesehen

Vortrag in Zülpich zur alten Königsstraße, die wieder sicht- und begehbar gemacht werden soll und die durch Zülpich und Euskirchen verläuft

Die „Via Regia“ führte von Sinzig am Rhein durch den heutigen Kreis Euskirchen und über Düren in die alte Kaiserstadt Aachen. Foto: AK Karolinger
Die „Via Regia“ führte von Sinzig am Rhein durch den heutigen Kreis Euskirchen und über Düren in die alte Kaiserstadt Aachen. Foto: AK Karolinger

Zülpich – Der Arbeitskreis Karolinger der RWTH Aachen beschäftigt sich seit Jahren mit der „Via Regia“ zwischen Aachen und Sinzig am Rhein mit dem Ziel, diesen uralten Weg in der weitgehend ausgeräumten Landschaft für die geschichtlich interessierte Öffentlichkeit wieder sichtbar zu machen. Ziel des Projekts ist es, die alte Trasse mit einem unbefestigten Wanderweg und einer Bepflanzung zu kennzeichnen und wieder begehbar zu machen.

Bei diesem Weg handelt es sich um ein Straßenbaudenkmal ersten Ranges, der im Stadtgebiet Zülpich von Sievernich (Vettweiß) kommend durch Wichterich nach Großbüllesheim (Euskirchen) verlief. Rund 30 Könige sind in einem Zeitraum von über 600 Jahren über diese alte Krönungsstraße von Frankfurt nach Aachen gereist, um die Weihe und Thronsetzung zu vollziehen.

Prof. Dr. Bernhard Steinhauer von der RWTH Aachen möchte die Planungen zur Wiedersichtbarmachung in einem Vortrag präsentieren und zwar am Donnerstag, 23. Januar, 16 Uhr, Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur (Vortragssaal). Der Eintritt ist frei. (epa)

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