Baum des Jahres 2020

Team des LVR-Freilichtmuseums Kommern pflanzt Robinie

Eine Robinie steht nun auf dem Parkplatz des LVR-Freilichtmuseum Kommerns, gepflanzt von Museumslandwirt Karl-Heinz Hucklenbroich (v.l.), Oberforstrat Ingo Esser und Museumsdirektor Dr. Josef Mangold. Foto: Michelle Klaiber/LVR
Eine Robinie steht nun auf dem Parkplatz des LVR-Freilichtmuseum Kommerns, gepflanzt von Museumslandwirt Karl-Heinz Hucklenbroich (v.l.), Oberforstrat Ingo Esser und Museumsdirektor Dr. Josef Mangold. Foto: Michelle Klaiber/LVR

Mechernich-Kommern – Seit Jahren pflanzt das LVR-Freilichtmuseum Kommern den jeweils aktuellen Baum des Jahres auf seinem Parkplatz. In diesem Jahr wählte die Stiftung Baum des Jahres die Robinie aus. Eine Entscheidung, die nicht ganz unumstritten ist, da die Robinie als invasive Baumart bekannt ist und eine potentielle Gefahr für Naturbiotope darstellt. Die Robinie ist gleichzeitig aber auch ein Baum, der mit seiner anspruchslosen Art und vielen weiteren positiven Eigenschaften als Hoffnungsträger in Zeiten des Klimawandels fungieren könnte, da sie mit unterschiedlichen Strategien, z.B. Wurzelbrut oder mit Hilfe von Bakterien, auch auf wenig geeigneten Böden wächst.

Auf dem Museums-Parkplatz setzte das Team des LVR-Freilichtmuseum Kommerns jetzt auch die Robinie und brachte, wie auch bei den bisher gepflanzten „Bäumen des Jahres“, eine kleine Informationstafel dazu an.

Die Robinie hat sehr hartes Holz und besitzt ein schnelles Wachstum. Dadurch ist sie interessant für die Forst- und Holzwirtschaft. Besonders im Außenbereich, etwa bei Terrassenmöbeln oder für Spielgeräten auf dem Spielplatz, findet man das Holz. Insgesamt ist die vor circa 300 Jahren aus Nordamerika eingeführte Baumart in Deutschland noch recht wenig verbreitetet. Besonders als Baum entlang von Straßen wird sie aber vermehrt eingesetzt. (epa)

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