Landrat Ramers und weitere Mitarbeiter in Quarantäne

Auch der Leiter des Gesundheitsamtes, Christian Ramolla, der Allgemeine Vertreter des Landrats, Manfred Poth, sowie Teile der CDU-Fraktion betroffen

Der kritische Wert für Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie, die Sieben-Tage-Inzidenz, liegt aktuell für den Kreis Euskirchen bei 14 und damit weit entfernt vom Grenzwert 50. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Im Kreishaus in Euskirchen gab es jetzt eine positiven PCR-Test. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – „Nachdem eine Führungskraft der Kreisverwaltung Euskirchen positiv auf die britische Coronavirus-Variante getestet worden ist, hat das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen insgesamt 21 Beschäftigte der Kreisverwaltung als Kontaktpersonen der Kategorie 1 für 14 Tage in häusliche Quarantäne geschickt“, heißt es aus dem Kreishaus. Betroffen seien dabei unter anderem Landrat Markus Ramers, sein Allgemeiner Vertreter Manfred Poth, der Leiter des Gesundheitsamtes Christian Ramolla, weitere Geschäftsbereichsleitungen sowie Teile der CDU-Fraktion.

„Unmittelbar nachdem bei der erkrankten Führungskraft durch einen positiven Schnelltest der Verdacht einer Corona-Infektion im Raum stand, sind am Mittwoche alle in Frage kommenden Kontaktpersonen im Kreishaus per Schnell- und PCR-Test untersucht worden“, heißt es in der Pressemitteilung. Alle Ergebnisse seien negativ gewesen, was bedeute, dass es aktuell nur eine positiv getestete Person gebe. „Von einer Ausbreitung innerhalb der Kreisverwaltung muss derzeit nicht ausgegangen werden“, so der Kreis weiter.

Inzwischen sei festgestellt worden, dass es sich bei diesem Fall um die „hochansteckende britische Corona-Variante“ handele. Vor diesem Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, dass es trotz der Einhaltung aller Schutz- und Hygienemaßnahmen und dem Tragen medizinischer Masken bei Besprechungen zu einer Übertragung gekommen sei. Gemäß RKI-Richtlinien habe das Gesundheitsamt konsequent bei allen Betroffenen „Absonderungen“ und weitere Testungen angeordnet.

„Die angeordnete Quarantäne dauert voraussichtlich bis zum 30. März. Alle Betroffenen arbeiten nunmehr im Homeoffice, so dass bis auf die Verschiebung einzelner Termine keine Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit der Kreisverwaltung zu befürchten sind“, so der Kreis abschließend. (epa)

 

 

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