Zeppelin zu Besuch auf der Dahlemer Binz

Flüge des 75 Meter langen Luftschiffs sind sehr wetterabhängig

Der Zeppelin beim Anflug auf den Flugplatz Dahlemer Binz. Bild: Gemeinde Dahlem
Der Zeppelin beim Anflug auf den Flugplatz Dahlemer Binz. Bild: Gemeinde Dahlem

Dahlemer Binz – Seltenen Besuch erhielt jetzt der Flugplatz Dahlemer Binz in der Eifel. Ein Zeppelin machte für vier Tage Station in der Gemeinde Dahlem. Aus dem Heimathafen Friedrichshafen am Bodensee flog oder fuhr der Zeppelin den Rhein entlang bis in die Eifel. Hier beginnt eine längere Rheinland-Tour des großen Luftschiffes, von denen es nur fünf Exemplare in Deutschland gibt. Zunächst wurde für einen Reifenhersteller mehrfach der Nürburgring angesteuert, ab Sonntag ging es dann weiter Richtung Köln und Bonn, wo bis Mitte Juni Rundflüge über das Rheinland gebucht werden können.

An einem fahrbaren Mast „ankerte“ der Zeppelin auf dem Flugplatz. Bild: Gemeinde Dahlem
An einem fahrbaren Mast „ankerte“ der Zeppelin auf dem Flugplatz. Bild: Gemeinde Dahlem

Eine Länge von 75 Metern, eine Höhe von 17,50 Meter und eine Breite von 19,50 Meter sind die beeindruckenden Maße des Luftschiffs. In der 11 Meter langen Gondel haben zwei Piloten und bis zu 14 Passagiere Platz. Mit höchstens 115 Stundenkilometer ist der Zeppelin ein relativ langsames und träges Luftfahrzeug. Aber gerade diese Eigenschaften faszinieren die Flugfans. Eine Fahrt mit dem Zeppelin dürfte ein unvergessliches Erlebnis sein, da die Gondel beeindruckende Blicke in die Landschaft ermöglicht.

Viel Technik ist in der Gondel verbaut. Bild: Gemeinde Dahlem
Viel Technik ist in der Gondel verbaut. Bild: Gemeinde Dahlem

Allerdings sind die Einsätze des Zeppelins sehr wetterabhängig. Schon die Anreise wurde aufgrund der Wettervorhersage um zwei Tage vorgezogen, und auch die Fahrten zum Nürburgring mussten den aktuellen Wetterverhältnissen angepasst werden.

Auf dem Flugplatz Dahlemer Binz hatte das Team ideale Platzbedingungen, wie Zeppelin.NT-Geschäftsführer Eckhard Breuer im Gespräch mit Dahlems Bürgermeister Jan Lembach bestätigte. Auch in den kommenden Jahren seien daher weitere Besuche des Zeppelins in der Nordeifel vorgesehen. (eB/epa)

www.zeppelin-nt.de

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