Archiv der Kategorie: Gesellschaft und Soziales

Gammler, Beatles und Heiteres Berufe-Raten

Mit der 9. „ZeitBlende“ erinnert das LVR-Freilichtmuseum Kommern an das Jahr 1966 – Rund 200 Oldtimer erwartet – Große Modenschau – Speisen wie damals – Museumsgäste in passendem Outfit haben freien Eintritt

Mit Volldampf zurück ins Jahr 1965: Auch ein solcher "Kabinenroller" gehört zu den 1960er Jahren. Bild: Hans-Theo Gerhards/LVR
Mit Volldampf zurück ins Jahr 1966: Auch ein solcher „Kabinenroller“ gehört zu den 1960er Jahren. Bild: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich-Kommern – Am Wochenende 20. und 21. August erinnert das LVR-Freilichtmuseum Kommern zum neunten Mal an Ereignisse und Lebensverhältnisse vor genau 50 Jahren. Mit seiner „ZeitBlende 1966“ bietet das Museum wieder ein vielfältiges Programm mit Mitmachaktionen für kleine und große Gäste. Rund zweihundert Oldtimer werden erwartet, die 1966 im Straßenbild zu sehen waren. Darunter ist sonntags auch ein alter Schweizer Postomnibus, der zu Rundfahren einlädt. Gammler, Beatles und Heiteres Berufe-Raten weiterlesen

Neue Aufgaben in der Flüchtlingshilfe

Schleidener Verein Regenbogen Schleiden wählt neuen Vorstand und stellt sich weiteren Arbeitsfeldern

Neuen Aufgaben in der Flüchtlingshilfe stellt sich der neue Vorstand des Vereins Regenbogen Schleiden. Foto: privat
Neuen Aufgaben in der Flüchtlingshilfe stellt sich der neue Vorstand des Vereins Regenbogen Schleiden. Foto: privat

Schleiden – Ein neuer Vorstand leitet künftig die Geschicke des im Frühsommer 2015 gegründete Vereins Regenbogen, der hauptsächlich die im Schleidener Stadtgebiet lebenden Flüchtlinge betreut. Der neue erste Vereinsvorsitzende ist Carsten Schlott, seine Stellvertreterin Uschi Scheld, Schriftführerin wurde Hilde Bouschery,  Mechthild Kersting wählten die Mitglieder als Finanzverantwortliche sowie Udo Hermanns, Kirsten Dartenne und Harry Kunz. Als Kassenprüferinnen wurden Uschi Krumpen und Margret Arbach bestätigt. Neue Aufgaben in der Flüchtlingshilfe weiterlesen

Bilder von der Atomkatastrophe

Galerie „Eifel Kunst“ zeigt die Ausstellung des Gemünder Fotografen Bernd Wawer „Tschernobyl – 30 Jahre danach / Tihange – 30 Jahre vorher?“

Der Gemünder Fotograf Bernd Wawer hat in der Sperrzone in Tschernobyl fotografiert. Foto: Marita Rauchberger
Der Gemünder Fotograf Bernd Wawer hat in der Sperrzone in Tschernobyl fotografiert. Foto: Marita Rauchberger

Schleiden-Gemünd – Tschernobyl ist auch in Gemünd – zumindest im Bild. Denn seit vergangenem Sonntag zeigt die Gemünder Galerie „Eifel Kunst“ die Ausstellung des Fotografen Bernd Wawer „Tschernobyl – 30 Jahre danach / Tihange – 30 Jahre vorher?“ Tschernobyl steht für eine Umweltkatastrophe, deren Nachwirkungen zu den längsten und dramatischsten in der Geschichte der Menschheit zählen. Besondere Brisanz hat das Thema auch durch die Nähe der Eifel zum belgischen Atomkraftwerk Tihange, welches durch zahlreiche Zwischenfälle und tausende Risse in der Reaktorhülle in der Kritik steht. Bilder von der Atomkatastrophe weiterlesen

Bingo, Bogenschießen und Bewegungsspiele

Jugendzeltlager des DJK Herhahn-Morsbach verhilft 72 Jugendlichen zu schönen Ferien – Gebürtiger Herhahner Karl-Heinz Daniel übergibt 1000 Euro von der Kreissparkasse Euskirchen, um den Elternbeitrag für die Freizeitmaßnahme gering halten zu können

Ein fröhliches Zeltlager fand Karl-Heinz Daniel (r.) vom Vorstandsstab der KSK vor, als er in Herhahn einen Scheck über 1000 Euro übergab. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein fröhliches Zeltlager fand Karl-Heinz Daniel (r.) vom Vorstandsstab der KSK vor, als er in Herhahn einen Scheck über 1000 Euro übergab. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden-Herhahn – Auf dem Sportplatz in Schleiden-Herhahn stehen statt 22 Fußballer gerade rund 40 Zelte bereit: Der Sportverein DJK Herhahn-Morsbach bietet zum Ferienbeginn mit dem traditionellen Jugendzeltlager 72 Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 15 Jahre ein abwechslungsreiches Spiel- und Sportprogramm. Bingo, Bogenschießen und Bewegungsspiele weiterlesen

Kunden-Spenden haben sich verdoppelt

Hartmut Cremer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Euskirchen, konnte 3500 Euro an gemeinnützige Vereine im Kreis Euskirchen aus den „GiroCents“ verteilen – Teilnehmer spenden einmal im Monat die Nachkommastellen auf dem Konto

Hartmut Cremer (l.), KSK-Vorstandsmitglied, freut sich über die wachsende Kundenunterstützung für „GiroCents“, mit dem gemeinnützige Institutionen gefördert werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Hartmut Cremer (l.), KSK-Vorstandsmitglied, freut sich über die wachsende Kundenunterstützung für „GiroCents“, mit dem gemeinnützige Institutionen gefördert werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden-Gemünd – Die Kreissparkasse Euskirchen (KSK) hat mit „GiroCents“ eine Aktion entwickelt, mit der man auch mit Kleingeld viel erreichen kann: KSK-Kunden, die sich an „GiroCents“ beteiligen, spenden am Monatsende die Nachkommabeträge auf dem Konto – also 1 bis 99 Cent – an gemeinnützige Organisationen. Dabei können die Kunden unter vier Bewerbern abstimmen, wie das Geld prozentual verteilt wird. Kunden-Spenden haben sich verdoppelt weiterlesen

Als der Kreis noch bar gezahlt und Milchgeld gegeben hat

51 Jahre Tätigkeit beim Kreis Euskirchen: Bernhard Siegel über Akten, Manteltage und Tätigkeit als „Bodyguard“ am Zahltag

Von der Obrigkeitsbehörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen: Bernhard Siegel hat den Wandel im Öffentlichen Dienst in den vergangenen fünf Jahrzehnten miterlebt. Foto: Kreisverwaltung Euskirchen
Von der Obrigkeitsbehörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen: Bernhard Siegel hat den Wandel im Öffentlichen Dienst in den vergangenen fünf Jahrzehnten miterlebt. Foto: Kreisverwaltung Euskirchen

Kreis Euskirchen – Wenn heute jemand 30 oder 40 Jahre bei ein und demselben Arbeitgeber tätig ist, dann ist das schon bemerkenswert. Dass jemand aber nach mehr als 50 Jahren in einem Unternehmen in den Ruhestand geht, dürfte rekordverdächtig sein. Bernhard Siegel hat dieses Kunststück geschafft: Nach genau 51 Jahren bei der Kreisverwaltung Euskirchen ist der 65-Jährige jetzt in Pension gegangen. Als der Kreis noch bar gezahlt und Milchgeld gegeben hat weiterlesen

Betriebsgenehmigung für Freie Veytalschule Satzvey

Mitglieder des Träger- und Fördervereins freuten sich über die positive Nachricht aus der Kölner Bezirksregierung

Die Mitglieder des Träger- und Fördervereins der Freien Veytalschule Satzvey freuten sich über die Schulgenehmigung aus Köln: Walter Bornemann (v.l.), Svenja Spittmann, Maria Pesch, Erik Vekemans, Dr. Silke Wulf, Stefanie Bauer und Jörg Schnorr. Bild: Freie Veytalschule Satzvey
Die Mitglieder des Träger- und Fördervereins der Freien Veytalschule Satzvey freuten sich über die Schulgenehmigung aus Köln: Walter Bornemann (v.l.), Svenja Spittmann, Maria Pesch, Erik Vekemans, Dr. Silke Wulf, Stefanie Bauer und Jörg Schnorr. Bild: Freie Veytalschule Satzvey

Mechernich-Satzvey – Die Freie Veytalschule Satzvey hat jetzt die Genehmigung zum Schulbetrieb von der Kölner Bezirksregierung erhalten. Damit kann die Schule zum Schuljahr 2016/17 als Ersatzschule eigener Art den Schulbetrieb mit einer 1. und 2. Klasse aufnehmen. Lehrplan der privaten Ersatzschule ist der Waldorflehrplan. Die Veytalschule stellt jedoch keine Waldorfschule im Sinne des Bundes der Freien Waldorfschulen dar. Betriebsgenehmigung für Freie Veytalschule Satzvey weiterlesen

„Nicht Schuld tragen, aber Verantwortung übernehmen“

Schüler des Bad Münstereifeler St.-Michael-Gymnasiums zeigen Ausstellung, in der sie dokumentieren, kommentieren und verarbeiten, was sie auf einer Fahrt nach Auschwitz erlebt haben – „Das Schrecklichste war ein See mit zertrümmerten Menschen“

Eindringlich berichteten Schülerinnen des St.-Michael-Gymnasiums von den Zeitzeugnissen, denen sie sich im Konzentrationslager Auschwitz stellten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Eindringlich berichteten Schülerinnen des St.-Michael-Gymnasiums von den Zeitzeugnissen, denen sie sich im Konzentrationslager Auschwitz stellten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Bad Münstereifel – Schüler auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind oft sorglos, kichern, albern herum, sind manchmal großspurig und wirken bisweilen wenig verantwortungsvoll. Sie können aber auch ernst, engagiert, betroffen sein und eine Verantwortung schultern, die viele bereits Erwachsene zu übernehmen scheuen. So wie die 50 Schülerinnen und Schüler des Bad Münstereifeler St.-Michael-Gymnasiums, die sich mit Geschichtslehrer Michael Mombaur und weiteren Lehrern in der unterrichtsfreien Zeit einem der Orte stellten, die symbolhaft für die Greueltaten in der Nazizeit stehen: Das Konzentrationslager Auschwitz mit dem Vernichtungslager Birkenau – Stätte eines millionenfachen Mordens. „Nicht Schuld tragen, aber Verantwortung übernehmen“ weiterlesen

Mitarbeiter der Nordeifelwerkstätten beim Wettbewerb zum Gabelstaplercup

Andreas Hupp erreichte den 37. Platz unter über 100 gemeldeten Teilnehmern bei der NRW-Regionalmeisterschaft im Gabelstapler in Kerpen

Die Teilnehmer der NEW bei der NRW-Regionalmeisterschaft im Gabelstaplerfahren. Foto: NEW
Die Teilnehmer der NEW bei der NRW-Regionalmeisterschaft im Gabelstaplerfahren. Foto: NEW

Kerpen/Euskirchen – Sechs Beschäftigte der Nordeifelwerkstätten (NEW) in Euskirchen-Kuchenheim nahmen jetzt an der NRW-Regionalmeisterschaft im Gabelstaplerfahren in Kerpen teil, die auch gleichzeitig als Qualifikation für den 14. Deutschen Staplercup gewertet wird. Dabei galt es, sich in einer theoretischen  und drei praktischen Prüfungen der Konkurrenz stellten. Mitarbeiter der Nordeifelwerkstätten beim Wettbewerb zum Gabelstaplercup weiterlesen

Mobile Ringschleifen für hörgeschädigte Besucher

Auf jedem Beratungscounter der fünf Nationalpark-Tore befindet sich nun ein mobiles Ringschleifensystem, hier im Nationalpark-Tor Gemünd. Bild: T. Wiesen/ Nationalparkverwaltung Eifel
Auf jedem Beratungscounter der fünf Nationalpark-Tore befindet sich nun ein mobiles Ringschleifensystem, hier im Nationalpark-Tor Gemünd. Bild: T. Wiesen/ Nationalparkverwaltung Eifel

Eifel – Ab sofort brauchen stark hörgeschädigte Besucher des Nationalparks Eifel den Kontakt mit den kompetenten Beratern in den Tourist-Infos der Nationalpark-Tore nicht mehr zu scheuen. Von jetzt an sorgen so genannte mobile Ringschleifen in jedem der fünf Tore für eine klare Verständigung: Das einfach aussehende Gerät auf dem Counter erzeugt ein induktives Feld im näheren Bereich, so dass eine saubere Übertragung des Gesprochenen auch bei den Besuchern, die nicht gut hören, ankommt. Dazu benötigen sie lediglich ein Hörgerät, das auf die Position T oder MT eingestellt ist. Mobile Ringschleifen für hörgeschädigte Besucher weiterlesen