Wolfgang Krüger ist neues Vorstandsmitglied der KSK Euskirchen

Der 57-Jährige kommt aus Zülpich, ist seit seiner Ausbildung vor 38 Jahren bei der Kreissparkasse Euskirchen tätig, hat dort an vielen Stationen Erfahrung gesammelt und freut sich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen

KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (Mitte) und KSK-Vorstandsmitglied Holger Glück (rechts) überreichten Wolfgang Krüger einen symbolischen Schlüssel und nahmen ihn so in der Vorstandsetage auf. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (Mitte) und KSK-Vorstandsmitglied Holger Glück (rechts) überreichten Wolfgang Krüger einen symbolischen Schlüssel und nahmen ihn so in der Vorstandsetage auf. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Mit dem 1. November hat es im Vorstand der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) eine wichtige Veränderung gegeben: KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer, der 44 Jahre lang für die Sparkassenfinanzgruppe im Einsatz war, wurde in den Ruhestand verabschiedet. An seine Stelle trat der 57-jährige Wolfgang Krüger, ein echtes Eigengewächs der KSK Euskirchen. Krüger ist seit 30 Jahren verheiratet, lebt mit seiner Frau, einer gebürtigen Kanadierin, seit 1992 in Zülpich und hat zwei erwachsene Kinder, die die doppelte Staatsbürgerschaft besitzen.

„Wir lieben die ländliche Region, wandern gern, fahren ebenso gern Fahrrad und sind immer froh gewesen, dort leben und arbeiten zu dürfen, wo andere Urlaub machen“, berichtet Krüger, der es allerdings ebenso genießt, ferne Länder und Menschen kennenzulernen. Nordamerika gehörte dabei viele Jahre lang gewissermaßen zum Pflichtprogramm, zumal seine Frau in Kanada noch Familie hat. Doch auch wenn Kanada sehr viel an Naturerlebnissen zu bieten habe, so habe man sich doch als gemeinsamen Wohnsitz die Eifel ausgesucht. Selbstverständlich, so verriet das neue Vorstandsmitglied, gebe es bei Familie Krüger am Wochenende immer noch „French Toast“ und Pancakes mit Ahornsirup, Spezialitäten aus Kanada.

Krüger absolvierte 1982 seine Ausbildung bei der KSK Euskirchen und hält dieser seit nunmehr 38 Jahren die Treue. Dabei war er bereits in den verschiedensten Bereichen tätig und konnte so umfassend Erfahrung sammeln. Er leitete unter anderem ab 1988 fünf Jahre lang die KSK-Geschäftsstelle „Weststadt“, ging dann nach Zülpich, wo er im KSK-Beratungscenter zunächst stellvertretender Leiter und dann Marktbereichsleiter wurde. „Der Ruf 2003 in den Stab hat mich sehr gefreut. Nach dem Abschluss meines Studiums übernahm ich die Leitung der neu zusammengelegten Abteilungen Betriebswirtschaft und Rechnungswesen“, erinnert sich Krüger. Danach habe man ihm die Stelle des Bereichsdirektors Unternehmenssteuerung angeboten. Bereits seit 2015 ist Krüger darüber hinaus Verhinderungsvertreter des Vorstands.

„Als neues KSK-Vorstandsmitglied freue ich mich über die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die mich zukünftig erwarten“, so Krüger. Eine aktuelle Herausforderung sei neben der anhaltenden Niedrigszinsphase die weitere Digitalisierung des Finanzsektors sowie die Industrie 4.0. „Hier wird sich die Kreissparkasse neu positionieren müssen, die Wege zum Kunden werden sich ändern“, so Krüger. Dabei gehe es darum, den Spagat zwischen der traditionellen Kundenansprache und den neuen digitalen Möglichkeiten hinzubekommen. „Die Industrie 4.0 wird Weichen stellen, Arbeitsabläufe und -prozesse verändern und letztlich auch unsere Arbeitswelt dauerhaft beeinflussen“, ist Krüger sich sicher.

Nicht zuletzt fordere die Niedrigzinsphase, dass die KSK ihr Geschäftsmodell anpassen und neue Ertragsmöglichkeiten generieren müsse. „Das ist eine sportliche Herausforderung“, so Krüger. Zumal die Sparkasse einen öffentlichen Auftrag habe und besonders auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sei. „Sparkassen stehen für das Gemeinwohl, sind der Region sehr stark verbunden und fördern langfristige und dauerhafte Kundenbeziehungen. An diesen gesetzlichen Auftrag werden wir uns auch in Zukunft halten“, so Krüger. Mit anderen Worten: Gewinne würden weiterhin in die Rücklage eingestellt, um besonders dem Mittelstand Kredite zu ermöglichen. Darüber hinaus investiere man in die beiden Stiftungen der KSK, um auch in Zukunft bürgerschaftliches Engagement, Sport und Kultur fördern zu können.

Mit Wolfgang Krüger ist der Vorstand der Kreissparkasse Euskirchen nun wieder komplett. Der Vorstandsvorsitzende Udo Becker und Vorstandsmitglied Holger Glück, die beide als Marktvorstände fungieren, überreichten dem 57-Jährigen, der fortan unter anderem für das Risikomanagement und -controlling zuständig ist, jetzt symbolhaft einen goldenen Vorstandsschlüssel und hießen ihn an der Spitze der KSK willkommen.

Eifeler Presse Agentur/epa

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