38 neue Waldführer und -führerinnen ausgebildet

Erstmals seit sechs Jahren gibt es für den Nationalpark Eifel neue ehrenamtlich tätige „Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer und-führerinnen“  

Die neuen Waldführer und -führerinnen nach ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung zu „Zertifizierten Natur-und Landschaftsführer:innen“, hier vor dem Nationalpark-Zentrum Eifel mit Ausbilderin Dr. Gertrud Hein (untere Reihe rechts) von der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) und Organisatorin Anne-Kathrin Lenzen von der Nationalparkverwaltung Eifel (obere Reihe 2.v.r.) sowie der stellvertretende Nationalparkleiter Michael Lammertz (obere Reihe rechts). Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/H.-T. Rütgers
Die neuen Waldführer und -führerinnen nach ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung zu „Zertifizierten Natur-und Landschaftsführer:innen“, hier vor dem Nationalpark-Zentrum Eifel mit Ausbilderin Dr. Gertrud Hein (untere Reihe rechts) von der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) und Organisatorin Anne-Kathrin Lenzen von der Nationalparkverwaltung Eifel (obere Reihe 2.v.r.) sowie der stellvertretende Nationalparkleiter Michael Lammertz (obere Reihe rechts). Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/H.-T. Rütgers

Schleiden-Gemünd – 38 neue Waldführer und -führerinnen sind in diesem Jahr für den Nationalpark Eifel ausgebildet worden, 19 bereits im Juni, weitere 19 wurden am vergangenen Wochenende in Vogelsang IP mit dem Zertifikat des Natur- und Landschaftsführers ausgezeichnet, gemeinsam durch die Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) und die Nationalparkverwaltung Eifel. Der stellvertretende Nationalparkleiter Michael Lammertz: „Wir freuen sehr, so viele neue hoch motivierte Nationalparkfreunde mit den unterschiedlichsten Kenntnissen gewonnen zu haben, um sie für maßgeschneiderte Exkursionen an Gruppen vermitteln zu können“.

Gesucht waren bei dieser erneuten Ausbildungsrunde vor allem Bewerber, die besondere Sprachkenntnisse haben, die Führungen und Umweltbildungsspiele mit Kindern und Jugendlichen anbieten sowie Erfahrungen in der Arbeit mit behinderten Menschen haben.

So ergänzen nun spezielle Kenntnisse die Angebotsmöglichkeiten bei der Vermittlung, wie russische und portugiesische Fremdsprache, deutsche Gebärdensprache oder besonderes Wissen etwa in Astronomie, Entspannung und Gesundheit, Imkerei, Wildtierbiologie, Kulturgeschichte, Heilkräuter oder Vogel- und Insektenkunde.

Die Naturinteressierten kommen aus einer bunten Berufspalette wie beispielsweise Architektur, Geologie, Historik, Geographie oder Rettungshundeführerwesen. Alle durchliefen die neuntägige, aus Theorie und viel Praxis bestehende Ausbildung bei der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA).

Auf dem Stundenplan standen Themen und Tätigkeitsfelder, die einen Nationalpark Eifel ausmachen, von der Tier- und Pflanzenwelt über Waldökologie bis hin zu Umweltbildungspraktiken. Dazu kommen Schulungen im Umgang mit Gästen, die an Führungen und Exkursionen teilnehmen.

Mit den insgesamt 38 neuen Absolventen ist der Pool an Waldführern und -führerinnen auf insgesamt 134 aktive, ehrenamtlich tätige Kräfte angewachsen. Die durch das Großschutzgebiet geführten Gruppen erstatten den Kräften lediglich ihren Aufwand nach einer Pauschale.

Die Verpflichtung zur Teilnahme an jährlichen Fortbildungen der Nationalparkverwaltung Eifel soll einen hohen Qualitätsstandard der Waldführungen garantieren.

(epa)

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