Kunst und Kultur

Ego sum Gereon – Eine Heldenreise zwischen Himmel und Erde

Gunild Lohmann-Sistig, Kulturjournalistin und Mutter von vier Kindern, freut sich über die Veröffentlichung ihres Debütromans – eine Fantasy-Geschichte mit ihrem verstorbenen Sohn als jugendlichen Titelhelden (Foto: privat)

Gereon ist der Sohn und jugendliche Titelheld im Debütroman der Euskirchener Kulturjournalistin Gunild Lohmann-Sistig – Gereon verstarb 2021 im Alter von 16 Jahren an einem bösartigen Hirntumor

Euskirchen Ego sum Gereon“ – „Ich bin Gereon“ – ist eine Fantasy-Geschichte und erzählt von den Erlebnissen des 16jährigen Gereon, der nach langem Kampf gegen einen bösartigen Hirntumor stirbt und an der ALAE – der Academia Laudata Angelorum Egregiorum (Ruhmreiche Akademie für außergewöhnliche Engel) – der himmlischen Engelakademie, aufgenommen wird. Dort trifft er Aaron wieder, den er in seinem irdischen Leben im Krankenhaus kennengelernt hatte und der vor ihm verstorben war. Gemeinsam mit Aaron und weiteren neuen Freunden muss Gereon viele Abenteuer bestehen, bevor er ein Offizier der himmlischen Heerscharen werden kann. Ob Chefengel Mike das Monster Invidia – den personifizierten Neid – besiegen kann? Und welche Rolle spielt ein gelber Zitronenfalter?

„Das Buch ist eine spannende, rührende und auch lustige Heldenreise zwischen Himmel und Erde. Es erzählt von Gereons himmlischen Abenteuern als Engel in Ausbildung und stellt diese in einer zweiten Erzählebene seinem wirklichen Leben gegenüber. Leben und Sterben stehen nicht im Vordergrund“, betont Gunild Lohmann-Sistig, „ich habe dieses Buch so geschrieben, wie Gereon selbst es gerne lesen würde. Er liebte Percy Jackson, Harry Potter und Star Wars. Also musste sein Buch auch ein Fantasy-Roman werden – mit vielen aberwitzigen Ideen und epischen Battles!“

Gereon Sistig ist als zweites von vier Kindern in Euskirchen geboren und aufgewachsen. Er besuchte die GGS Flamersheim, bevor er kurz vor seiner Erkrankung zum Sankt-Joseph-Gymnasium Rheinbach wechselte. Er spielte begeistert Fußball, war Messdiener an Herz-Jesu und sang im Kinderchor seines Vaters, Regionalkantor Manfred Sistig.

„Mit dem Roman“, so die Autorin, „möchte ich meinem wundervollen, strahlenden Jungen ein Denkmal setzen. Er hat die Rolle als Titelheld so was von verdient.“

Helden sind auch die Eltern, Großeltern und Geschwister, die Gereon liebevoll auf seinem Weg begleitet haben.

„Ego sum Gereon“ ist im Verlag Tredition erschienen. Der Hardcover-Roman hat 352 Seiten und kostet 25 Euro. Er ist unter shop.tredition.com und im Buchhandel erhältlich. (GLSi/RiWi)