THW Euskirchen erhielt Medaille für Elbefluteinsatz

Neun Einsatzkräfte wurden in Aachen ausgezeichnet – Zentrales Umspannwerk der Stadt Magdeburg erfolgreich gegen die Wassermassen verteidigt

Freuten sich über ihre Auszeichnung: Die neun Helfer des THW Euskirchen, die bei der Elbeflut im letzten Jahr im Einsatz waren. Bild: THW Euskirchen
Freuten sich über ihre Auszeichnung: Die neun Helfer des THW Euskirchen, die bei der Elbeflut im letzten Jahr im Einsatz waren. Bild: THW Euskirchen

Euskirchen – Ziemlich genau ein Jahr nach dem Hochwassereinsatz im Osten Deutschlands wurden die Helfer des THW aus Euskirchen mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 ausgezeichnet. Für die neun Einsatzkräfte aus des THW Euskirchen erfolgte die Auszeichnung im Ballsaal des alten Kurhauses im Rahmen einer zentralen Feierstunde in Aachen.

Das THW Euskirchen stellte für die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe u.a. in Magdeburg seine Fachgruppe Beleuchtung (FGr BEL) bereit. Diese machte mit dem Lichtmast der BEL die Nacht zum Tag und sorgte dafür, dass an kritischen Stellen rund um die Uhr ohne Unterbrechung gearbeitet werden konnte. „Durch diesen Einsatz konnte unter anderem das zentrale Umspannwerk der Stadt Magdeburg erfolgreich gegen die Wassermassen verteidigt werden. Die Umsiedlung von Tausenden Einwohnern konnte so vermieden werden“, berichtet Burkhard Aehlich, Zugführer aus Euskirchen.

Alle Hände voll zu tun hatten die THW-Einsatzkräfte im letzten Jahr in Magdeburg. Bild: THW Euskirchen
Alle Hände voll zu tun hatten die THW-Einsatzkräfte im letzten Jahr in Magdeburg. Bild: THW Euskirchen

Bevor die Beleuchtungseinheiten aus dem Geschäftsführerbereich Aachen – zu dem auch die Euskirchener gehören – mit dem Marschziel Magdeburg abrückten, musste vom Zugtrupp Euskirchen ein Bereitstellungsraum auf der Autobahn A4 eingerichtet und betrieben werden. Hier wurden die Einheiten gesammelt und als Kolonne in den Einsatz gebracht.

200 Helfer aus dem Geschäftsführerbereich Aachen waren an dem zweitgrößten Einsatz in der THW Geschichte beteiligt, aus ganz NRW waren es rund 2.500.

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